Annie Ernaux: Bücher und Leben
»Annie Ernaux ist die Königin der neuen autobiographischen Literatur.«
Bücher von Annie Ernaux
Annie Ernaux lesen: 5 Buchtipps zum Einstieg
Wir empfehlen Ihnen 5 Bücher von Annie Ernaux, mit denen der Einstieg in das Werk der Literaturnobelpreisträgerin garantiert gelingt.Literaturnobelpreis 2022 für Annie Ernaux
Der Suhrkamp Verlag freut sich über den Nobelpreis für Literatur 2022 für Annie Ernaux.Annie Ernaux lesen: 5 Buchtipps zum Einstieg
Wir empfehlen Ihnen 5 Bücher von Annie Ernaux, mit denen der Einstieg in das Werk der Literaturnobelpreisträgerin garantiert gelingt.Literaturnobelpreis 2022 für Annie Ernaux
Der Suhrkamp Verlag freut sich über den Nobelpreis für Literatur 2022 für Annie Ernaux.Über die perfide Wucht der Eifersucht
Wie fühlt es sich an, von einem Menschen besessen zu sein, den man nicht mal kennt? In klaren, fast klinischen Sätzen schreibt Annie Ernaux über die perfide Wucht von Eifersucht, über drohende Selbstauflösung und den aberwitzigen Versuch, in eigener Sache Gewissheit zu erlangen.
Annie Ernaux’ Brief an ihre unbekannte Schwester
Ein Sonntag im August 1950, die kleine Annie spielt draußen im Garten, ihre Mutter steht am Zaun und plaudert mit der Nachbarin. Eine folgenreiche Plauderei, denn so erfährt Annie, dass ihre Eltern vor ihrer Geburt bereits eine Tochter hatten, die sechsjährig an Diphtherie gestorben war. Vier oder fünf Fotografien, das Grabmal, einige wenige Gegenstände, ein paar Murmeln – darüber versucht Annie Ernaux Jahrzehnte später dem Leben ihrer ungekannten Schwester schreibend auf die Spur zu kommen.
Annie Ernaux hat einen Brief an ihre Schwester geschrieben, die sie nicht hat kennenlernen können – einen Brief von überwältigender Klarheit und zarter Traurigkeit, über Trennendes und Gemeinsames, über Kindheit und Geschichte und über Schicksalsschläge, die eine Familie auf immer verändern.
Annie Ernaux über ihren eigenen Schwangerschaftsabbruch in den Sechzigerjahren
Oktober 1963: Die 23-jährige Annie entdeckt, dass sie schwanger ist. Die Studentin aus bescheidenen Verhältnissen weiß: Wenn sie ein uneheliches Kind zur Welt bringt, wird sie alles verlieren. Das hart erkämpfte Universitätsstudium, die Hoffnung, dem engen, prekären Milieu der Eltern zu entkommen. Sie ist entschlossen, die Schwangerschaft zu beenden, aber im Frankreich der 1960er Jahre ist Abtreiben illegal.
Wie ist es, wenn man als Frau abtreiben will und es nicht darf? Mit schonungsloser Offenheit erzählt Annie Ernaux von ihrem eigenen Schwangerschaftsabbruch. Und von den Demütigungen, Verletzungen und Stigmatisierungen, die sie dabei erleiden musste – und die bis heute nachhallen.