Eine Frau

Aus dem Französischen von Sonja Finck
Eine Frau
Aus dem Französischen von Sonja Finck

Nobelpreis für Literatur 2022

Dreizehn Tage nach dem Tod ihrer Mutter im Jahr 1986 schreibt Annie Ernaux ein kurzes, schmerzhaftes Requiem. Und lässt die Mutter als Repräsentantin einer Zeit und eines Milieus auferstehen, das auch das ihre war.

Das Leben ihrer Mutter: geboren um die Jahrhundertwende in der Normandie, Arbeiterin, dann Ladenbesitzerin, Ehefrau, zweifache Mutter, lebenslustig  und offen, Körper und Geist werden später...

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Nobelpreis für Literatur 2022

Dreizehn Tage nach dem Tod ihrer Mutter im Jahr 1986 schreibt Annie Ernaux ein kurzes, schmerzhaftes Requiem. Und lässt die Mutter als Repräsentantin einer Zeit und eines Milieus auferstehen, das auch das ihre war.

Das Leben ihrer Mutter: geboren um die Jahrhundertwende in der Normandie, Arbeiterin, dann Ladenbesitzerin, Ehefrau, zweifache Mutter, lebenslustig  und offen, Körper und Geist werden später langsam durch Alzheimer zerstört. Das Ende war für die Tochter vorauszusehen, die Wirklichkeit des Todes scheint indessen kaum erträglich. Zeit ihres Lebens kämpfte die Mutter darum, ihren sozialen Status zu erhalten, ihn vielleicht sogar zu überwinden. Erst der Tochter wird dies gelingen, eine Distanz zwischen den beiden entsteht. Auch darauf blickt Annie Ernaux zurück, voller Zärtlichkeit und Abscheu und Schuldgefühl.

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Bibliografische Angaben
Eine Frau

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Personen für Eine Frau

Annie Ernaux, geboren 1940, bezeichnet sich als »Ethnologin ihrer selbst«. Sie ist eine der bedeutendsten französischsprachigen Schriftstellerinnen unserer Zeit, ihre zwanzig Romane sind von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert worden. Annie Ernaux hat für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen erhalten, zuletzt den Nobelpreis für Literatur.
Annie Ernaux, geboren 1940, bezeichnet sich als »Ethnologin ihrer selbst«. Sie ist eine der bedeutendsten französischsprachigen...
Übersetzerin
Sonja Finck übersetzt aus dem Französischen und Englischen, darunter Bücher von Jocelyne Saucier, Kamel Daoud, Chinelo Okparanta und Wajdi Mouawad. Für ihre Ernaux-Übersetzungen wurde sie mit dem Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis ausgezeichnet.
Übersetzerin
Sonja Finck übersetzt aus dem Französischen und Englischen, darunter Bücher von Jocelyne Saucier, Kamel Daoud, Chinelo Okparanta und...

STIMMEN

»Keine kann die biografische Analyse so sensibel wie Annie Ernaux.«
Antonia Groß, Berliner Zeitung
»Es ist schwer zu sagen, weshalb Annie Ernaux' kahle Sprache so unter die Haut geht. Eine Frau, ihre autobiografische Annäherung an die Mutter, entwickelt in ihrer trockenen Faktizität einen eigentümlichen Sog. Jedes Wort in diesem Bericht über das Leben der 1987 verstorbenen Madame Ernaux hat eine unabweisbare Wucht.«
Andrea Köhler, Neue Zürcher Zeitung
»Ernaux holt aus ihrem Gedächtnis in minutiöser Kleinarbeit charakteristische Details hervor, sie seziert die Vergangenheit.«
Helmut Böttiger, Süddeutsche Zeitung
»Keine kann die biografische Analyse so sensibel wie Annie Ernaux.«
Antonia Groß, Berliner Zeitung
»Es ist schwer zu sagen, weshalb Annie Ernaux' kahle Sprache so unter die Haut geht. Eine Frau, ihre autobiografische Annäherung an die Mutter, entwickelt in ihrer trockenen Faktizität einen eigentümlichen Sog. Jedes Wort in diesem Bericht über das Leben der 1987 verstorbenen Madame Ernaux hat eine unabweisbare Wucht.«
Andrea Köhler, Neue Zürcher Zeitung
»Ernaux holt aus ihrem Gedächtnis in minutiöser Kleinarbeit charakteristische Details hervor, sie seziert die Vergangenheit.«
Helmut Böttiger, Süddeutsche Zeitung
»Man glaubt also nach der Lektüre dieses klugen, genauen Buches ein Gefühl dafür zu haben, wen und welches Milieu Ernaux beschreibt, und ist abgesehen davon als privilegierte Leserin viel damit befasst, sich der Selbstverständlichkeiten bewusst zu werden, mit denen man so den ganzen Tag umherläuft.«
Antonia Baum, DIE ZEIT
»[Ernaux's Werk] ist kein weit ausgreifendes Panorama, wie in den großen Romanen der Literaturgeschichte, sondern ein sehr detailliertes Bild, in dem alles sichtbar miteinander in Verbindung steht. Diese Verbindungen hängen sich im Prozess der Lektüre an weitere Anknüpfungspunkte, denn auch der Leser ist Teil eines sozialen Gefüges. Das Ich, das Sie, Er und Wir der Annie Ernaux finden ihre Entsprechungen. Ihre Wirkung erreichen diese Bücher auch durch ihr Echo im Leser selbst.«
Cornelia Geißler, Frankfurter Rundschau

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