Cancel Culture Transfer

Wie eine moralische Panik die Welt erfasst
Cancel Culture Transfer
Wie eine moralische Panik die Welt erfasst

Ein Gespenst geht um in Europa, ja in der ganzen Welt – das Gespenst der Cancel Culture. Glaubt man diversen Zeitungen, dürfen insbesondere weiße Männer jenseits der vierzig praktisch nichts mehr sagen, wenn sie nicht ihren guten Ruf oder gar ihren Job riskieren wollen. Ist da etwas dran? Oder handelt es sich häufig um Panikmache, bei der Aktivist:innen zu einer Gefahr für die moralische Ordnung stilisiert werden, um ihre berechtigten Anliegen zu diskreditieren?

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Ein Gespenst geht um in Europa, ja in der ganzen Welt – das Gespenst der Cancel Culture. Glaubt man diversen Zeitungen, dürfen insbesondere weiße Männer jenseits der vierzig praktisch nichts mehr sagen, wenn sie nicht ihren guten Ruf oder gar ihren Job riskieren wollen. Ist da etwas dran? Oder handelt es sich häufig um Panikmache, bei der Aktivist:innen zu einer Gefahr für die moralische Ordnung stilisiert werden, um ihre berechtigten Anliegen zu diskreditieren?

Der Ursprung der Cancel Culture wird üblicherweise an US-Universitäten verortet. Adrian Daub lehrt im kalifornischen Stanford Literaturwissenschaft. Er zeigt, wie während der Reagan-Jahre entwickelte Deutungsmuster über Campus-Romane verbreitet und auf die Gesellschaft insgesamt übertragen wurden. Man pickt einige wenige Anekdoten heraus und reicht sie herum, was auch hierzulande zu einer verzerrten Wahrnehmung führt. Anhand quantitativer Analysen zeichnet Daub nach, wie diese Diagnosen immer weitere Kreise zogen, bis sie auch die Twitter-Kanäle deutscher Politiker erfassten.

Sachbuch-Bestenliste (DLF Kultur/ZDF/DIE ZEIT)
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Personen für Cancel Culture Transfer

Adrian Daub, geboren 1980 in Köln, ist Professor für vergleichende Literaturwissenschaft an der Stanford University. Er schreibt u. a. für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung sowie die Neue Zürcher Zeitung.

Adrian Daub, geboren 1980 in Köln, ist Professor für vergleichende Literaturwissenschaft an der Stanford University. Er schreibt u. a. für die...


STIMMEN

»Adrian Daub zeigt, wie sich die Cancel Culture entwickelt hat und warum ihr Bezug zu Universitäten so wichtig ist.«
Carolin Wiedemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»... lesen Sie dieses Buch.«
Wolfgang Frindte, socialnet
»Das herausragende Buch von Adrian Daub ist jedem Politikinteressierten zu empfehlen.«
Das Parlament
»Adrian Daub zeigt, wie sich die Cancel Culture entwickelt hat und warum ihr Bezug zu Universitäten so wichtig ist.«
Carolin Wiedemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»... lesen Sie dieses Buch.«
Wolfgang Frindte, socialnet
»Das herausragende Buch von Adrian Daub ist jedem Politikinteressierten zu empfehlen.«
Das Parlament
»Ein Plädoyer für genaues Abwägen und Nachdenken.«
Florian Baranyi, ORF Topos
»... Cancel Culture Transfer [ist] ein Gewinn – ein kraftvolles Buch zur laufenden Debatte.«
Beate Meierfrankenfeld, BR 24

ENTDECKEN

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Annika von Taube spricht mit Dieter Thomä über die Postismen unserer Zeit.
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Diese Romane, Sachbücher und ausgewählten Empfehlungen beschäftigen sich mit der amerikanischen Gesellschaft.
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Tim Henning und Silke Hohmann gehen im Podcast der Frage auf den Grund, wann moralische Kritik an wissenschaftlichen Thesen legitim ist.

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