Universalismus

Weltherrschaft und Menschheitsethos
Universalismus
Weltherrschaft und Menschheitsethos

Das Wohl aller Menschen bei moralischen und politischen Entscheidungen zu berücksichtigen – das ist heute für viele zumindest als Ideal gerechtfertigt. Aber schon immer gegeben und universell verbreitet ist ein solches Menschheitsethos nicht. Wann und wo ist es also entstanden – und warum eigentlich? Ist es eine Besonderheit der jüdisch-christlichen oder der westlich-aufklärerischen Tradition? Und wie hängt seine Entstehung mit der Geschichte imperialer Weltherrschaft zusammen? In...

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Das Wohl aller Menschen bei moralischen und politischen Entscheidungen zu berücksichtigen – das ist heute für viele zumindest als Ideal gerechtfertigt. Aber schon immer gegeben und universell verbreitet ist ein solches Menschheitsethos nicht. Wann und wo ist es also entstanden – und warum eigentlich? Ist es eine Besonderheit der jüdisch-christlichen oder der westlich-aufklärerischen Tradition? Und wie hängt seine Entstehung mit der Geschichte imperialer Weltherrschaft zusammen? In seinem faszinierenden Buch folgt Hans Joas diesem Menschheitsethos in globaler Perspektive.

Von der sogenannten »Achsenzeit« ausgehend, zeichnet er dessen Entstehung in der griechischen Antike, in Judentum und Christentum, in Indien und China nach und betrachtet es im Zusammenhang mit imperialen Reichsbildungen bis hin zum Kolonialismus, Faschismus und Kommunismus. Kann es einen Universalismus ohne Imperialismus überhaupt geben? Und wie steht der Islam zu den achsenzeitlichen Entwürfen eines Menschheitsethos? Joas' Antworten auf diese großen Fragen fügen sich zu einem Opus Magnum, mit dem er seine vielbeachteten Arbeiten zur Geschichte von Religion und politischer Macht krönt.

Sachbuch-Bestenliste (DLF Kultur/ZDF/DIE ZEIT)
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»Ohne Reflexion auf die Geschichte eines Ideals können wir auch unsere Bindung an dieses wederuns selbst noch anderen umfassend verständlich machen.«
»Ohne Reflexion auf die Geschichte eines Ideals können wir auch unsere Bindung an dieses wederuns selbst noch anderen umfassend verständlich machen.«

Personen für Universalismus

Hans Joas, geboren 1948, ist Ernst-Troeltsch-Honorarprofessor an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin und lehrt als Mitglied des Committee on Social Thought an der University of Chicago. Für sein Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Hans-Kilian-Preis, dem Max-Planck-Forschungspreis, dem Prix Ricœur, dem Theologischen Preis der Salzburger Hochschulwochen und zuletzt für das wissenschaftliche Lebenswerk mit dem Preis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.
Hans Joas, geboren 1948, ist Ernst-Troeltsch-Honorarprofessor an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin und lehrt als Mitglied...

STIMMEN

»[Ein] beeindruckendes Panorama ...«
Otto Kallscheuer, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Es ist nicht zu hoch gegriffen, den Philosophen und Soziologen Hans Joas zu den bedeutendsten deutschsprachigen Denkern der Gegenwart zu zählen.«
Dirk Pilz, Frankfurter Rundschau
»... in seinem monumentalen Werk begibt sich der Soziologe Hans Joas auf die Suche nach den Ursprüngen des Universalismus.«
DIE ZEIT
»[Ein] beeindruckendes Panorama ...«
Otto Kallscheuer, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Es ist nicht zu hoch gegriffen, den Philosophen und Soziologen Hans Joas zu den bedeutendsten deutschsprachigen Denkern der Gegenwart zu zählen.«
Dirk Pilz, Frankfurter Rundschau
»... in seinem monumentalen Werk begibt sich der Soziologe Hans Joas auf die Suche nach den Ursprüngen des Universalismus.«
DIE ZEIT
»Hans Joas große Geschichte des Universalismus verknüpft die Menschenrechtsethik mit imperialistischer Herrschaft …, eine spannende Lektüre.«
neues deutschland
»... ein ideengeschichtliches Mosaik von großer Leuchtkraft.«
Christian Eidloth, ekz.bibliotheksservice

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