Defekte Debatten

Warum wir als Gesellschaft besser streiten müssen
Defekte Debatten
Warum wir als Gesellschaft besser streiten müssen

Zu laut, zu viel, zu dumm, niemand hört mehr zu, niemand ist mehr beweglich oder offen oder im Geringsten wohlwollend. Gebäudeenergiegesetz, deutsche Staatsräson, Agrardiesel, Einwanderung …
bei vielen Themen finden sich Beispiele für den dysfunktionalen Status Quo politischer Kommunikation, für die Unmöglichkeit, ergebnisoffener öffentlicher Meinungsbildung. Das ist gemeinhin der Befund: Die Debattenkultur in Deutschland ist in einem desolaten Zustand. Aus beteiligter Expertensicht...

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Zu laut, zu viel, zu dumm, niemand hört mehr zu, niemand ist mehr beweglich oder offen oder im Geringsten wohlwollend. Gebäudeenergiegesetz, deutsche Staatsräson, Agrardiesel, Einwanderung …
bei vielen Themen finden sich Beispiele für den dysfunktionalen Status Quo politischer Kommunikation, für die Unmöglichkeit, ergebnisoffener öffentlicher Meinungsbildung. Das ist gemeinhin der Befund: Die Debattenkultur in Deutschland ist in einem desolaten Zustand. Aus beteiligter Expertensicht analysieren die Politikwissenschaftlerin Julia Reuschenbach und der Radiojournalist Korbinian Frenzel unsere Debattenfähigkeit. Sie ordnen das breite Tableau beteiligter Akteure, sie untersuchen, wer welchen Illusionen zum Opfer fällt. An welchen Defekten das Diskurssystem krankt, welche neuartigen Herausforderungen sich stellen. Um schließlich einen Ausweg aus der Misere zu skizzieren, um Ideen, Lösungen, konkrete Handlungsvorschläge einzubringen.

Am Ende steht ein wissenschaftlich fundierter, praxiserfahrener Debattenbeitrag über den Zustand der Debatte, ein Buch das Alarm schlägt, das die Feinde und Gefahren für Demokratie, Meinungsbildung und Zusammenleben benennt und konkrete Verbesserungsvorschläge unterbreitet, damit wir endlich wieder besser streiten.

Bibliografische Angaben
Service
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)Leseprobe
Produktsicherheit

Personen für Defekte Debatten

Julia Reuschenbach, geboren 1988, forscht als Politikwissenschaftlerin an der Freien Universität Berlin zu Parteien und politischer Kommunikation. Sie wird regelmäßig als klarsichtige Expertin zum Aufstieg der AfD befragt, u. a. in der Lage der Nation, den Tagesthemen, dem Zeit Politikteil oder Spiegel Online. Ihre Einordnungen basieren auf dem aktuellen Stand der Forschung. Sie analysiert längerfristige Entwicklungen und macht übergreifende Zusammenhänge sichtbar.
Julia Reuschenbach, geboren 1988, forscht als Politikwissenschaftlerin an der Freien Universität Berlin zu Parteien und politischer Kommunikation....
Korbinian Frenzel, geboren 1978, moderiert das reichweitenstärkste Format auf Deutschlandfunk Kultur, in seiner Sendung »Studio 9 der Tag mit« fordert er täglich sich und Gäste wie Annalena Baerbock, Harald Schmidt, Olaf Scholz, Luisa Neubauer, Friedrich Merz, Juli Zeh oder Robert Habeck heraus. Er kennt die Risiken der Verkürzungen innerhalb der Debatte aus professioneller Erfahrung, aus der Innenperspektive der Medien, er weiß um die Bedingungen geglückter wie missglückter politischer Kommunikation.
Korbinian Frenzel, geboren 1978, moderiert das reichweitenstärkste Format auf Deutschlandfunk Kultur, in seiner Sendung »Studio 9 der Tag...

STIMMEN

»Es ist sehr lesenswert, wie Reuschenbach und Frenzel ... der Frage nachgehen, wovor die meisten die heute eine Verengung des Diskurses beklagen, eigentlich genau Angst haben. ›Wie ›safe‹ ist man heutzutage, etwas Provokantes, möglicherweise Unbedachtes, Übertriebenes und damit vielleicht sogar manchmal schlicht Falsches zu sagen?‹«
Ronen Steinke, Süddeutsche Zeitung
»›Normal‹ ist keine stabile Kategorie mehr. Damit drängt eine Frage nach vorne, die in diesem Buch wunderbar eingekreist wird: Wer wollen wir sein – in Zukunft, aber insbesondere auf dem Weg dorthin?«
Maja Göpel
»Fabelhaft aufklärend! Für den Ausgang in eine neue Streitkultur, bitte diesem Buch folgen!«
Wolfram Eilenberger, Deutscher Schriftsteller und Philosoph
»Es ist sehr lesenswert, wie Reuschenbach und Frenzel ... der Frage nachgehen, wovor die meisten die heute eine Verengung des Diskurses beklagen, eigentlich genau Angst haben. ›Wie ›safe‹ ist man heutzutage, etwas Provokantes, möglicherweise Unbedachtes, Übertriebenes und damit vielleicht sogar manchmal schlicht Falsches zu sagen?‹«
Ronen Steinke, Süddeutsche Zeitung
»›Normal‹ ist keine stabile Kategorie mehr. Damit drängt eine Frage nach vorne, die in diesem Buch wunderbar eingekreist wird: Wer wollen wir sein – in Zukunft, aber insbesondere auf dem Weg dorthin?«
Maja Göpel
»Fabelhaft aufklärend! Für den Ausgang in eine neue Streitkultur, bitte diesem Buch folgen!«
Wolfram Eilenberger, Deutscher Schriftsteller und Philosoph
»Endlich erklärt uns jemand, wie wir einander aushalten können.«
Yasmine M’Barek
»Die verrutschte Debattenkultur hat die Wahrnehmung unseres Landes auf eine schiefe Ebene gebracht. Zeit, dass mit Reuschenbach und Frenzel zwei Florettisten des Diskurses dem Begriff ›umstritten‹ seine Würde zurückgeben. Ein schönes Geschenk zum 75sten der grantigen Bundesrepublik.«
Micky Beisenherz

ENTDECKEN

Empfehlung
Entdecken Sie unsere Buchtipps zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025.
Video
Julia Reuschenbach und Korbinian Frenzel beantworten Fragen zu ihrem neuen Buch und zur Debattenkultur in Deutschland.

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