Werke
Nach den Gedichten, der Prosa, den Stücken, Schriften und der Autobiographie – basierend auf intensiven Gesprächen im Jahre 1991 – erscheinen zum Abschluß der Ausgabe Heiner Müllers in drei Bänden insgesamt 175 Interviews / Gespräche aus drei Jahrzehnten.
»In ihrer chronologischen Abfolge bezeugen sie zudem ihre zunehmende Bedeutung als Spielformen Müllers im Umgang mit den neuen Medien. Müller wird in den letzten zehn Jahren seines Lebens so selbst zum...
Nach den Gedichten, der Prosa, den Stücken, Schriften und der Autobiographie – basierend auf intensiven Gesprächen im Jahre 1991 – erscheinen zum Abschluß der Ausgabe Heiner Müllers in drei Bänden insgesamt 175 Interviews / Gespräche aus drei Jahrzehnten.
»In ihrer chronologischen Abfolge bezeugen sie zudem ihre zunehmende Bedeutung als Spielformen Müllers im Umgang mit den neuen Medien. Müller wird in den letzten zehn Jahren seines Lebens so selbst zum Medienereignis, er wird als Interviewpartner gesucht – und er läßt sich mehr als je zuvor auf diese Form des Gesprächsangebots im Sinne der in ihm liegenden Produktionsmöglichkeit, aber auch der Chance zur Subversivität gegen die Erwartungsmuster und Rollenklischees der Mediengesellschaft ein. Sie liefert ihm Gründe zu denken und zu formulieren, zu kritisieren – und sich immer wieder neu zu bestimmen. Mit Alexander Kluge entsteht so eine Reihe überragender Gesprächsdialoge, ähnliches gilt für die Interviews, die Frank Raddatz Müller abverlangt hat, herausragend und in ihrer Bedeutung singulär geblieben sind auch die Gespräche mit dem Philosophen Wolfgang Heise oder mit Erich Fried aus den Jahren 1986/87.« (Aus der Editorischen Notiz, Band 10)
Es geht um Müllers Interessen, seine Stoffe, seine Bearbeitungen von der Antike bis zur Spielfassung von Bertolt Brechts nicht ausgearbeitetem Untergang des Egoisten Johann Fatzer und mehr, in den letzten Jahren um die Anforderungen an den Präsidenten der Akademie der Künste (Ost) oder an das Mitglied im Führungsteam des Berliner Ensembles mit u. a. seiner Inszenierung von Brechts Arturo Ui oder um seine Arbeit in Bayreuth an Wagners Tristan und Isolde.
Ein Registerband (Müller-Titel, Personen und ihre Werke, Institutionen) ist in Vorbereitung.
Aischylos übersetzen
Bei Heiner Müller nachgefragt: »Zehn Deutsche sind dümmer als fünf Deutsche«
Was wird aus dem größeren Deutschland?
Friedrich von Preußen: »Ein ermordeter Mozart«
Der Kapitalismus hat keine Alternative mehr außer sich selbst
Ich bin kein Held, das ist nicht mein Job
»Geschichte geht immer auf Umwegen«
Zehn Deutsche sind dümmer als fünf
Das war fast unvermeidlich
Jetzt sind eher die infernalischen Aspekte bei Benjamin wichtig
Kafka ist Fortinbras
Da kann ich nur viel Spaß wünschen!
Der Dichter als »Metaphern-Schleuder«
Blick in die Produktion – Ein Gespräch
Die Ränder sind die Hoffnung
Heiner Müller oder Leben im Material
»Überleben ist alles«
Krieg ohne Schlacht
Auschwitz kein Ende
Krieg ohne Schlacht
Der Tod des Seneca
Pflugschar des Bösen
Geist, Macht, Kastration
Der letzte Mohikaner
Müller und Manager
Stasi-Konstrukt oder Das sollten Sie nicht persönlich nehmen
Es gibt ein Menschenrecht auf Feigheit
Tristan und die Wanzen
Stalingrad war eigentlich das Ende der DDR
Anti-Oper, Materialschlachten von 1914, Flug über Sibirien
Charakterpanzer und Bewegungskrieg
Es fehlt ein wahnsinniger Monarch...
Ich war nie unschuldig
Die Welt ist nicht schlecht, sondern voll
Wozu?
Für immer in Hollywood
Theater muß wieder seinen Nullpunkt finden
»Ich schulde der Welt einen Toten«
Über Brecht
»Als Bürger bin ich für Normalitäten, aber als Künstler natürlich nicht«
Die Kindheit kostümieren
»Kitsch leben, nicht lesen«
Mein Rendezvous mit dem Tod
»Demokratie als Allesfresser«
Die Stimme des Dramatikers
Das Schweigen des Müller
»Theater ist feudalistisch«
Pickel hinterm Brandenburger Tor
Deutscher sein, heißt Indianer sein
Eigentlich hat Hitler den Krieg gewonnen
Auf dem Weg zu einem Theater der Finsternisse
»Verwaltungsakte produzieren keine Erfahrungen«
Herzkonigin am Jüngsten Tag
»Die Wahrheit, leise und unerträglich«
Ohne Vatermord passiert nichts
Theater ist Krise
Wer raucht sieht kaltblütig aus
Heiner Müller im Zeitenflug
Wandlungsfähigkeit der Körper
Episches Theater und postheroisches Management
Aus dem Nachlass
Jetzt berichten wir gar nicht über MAUSER – erst mal...
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Dieser Band I der Werkausgabe enthält neben allen Gedichten, die der Autor zu Lebzeiten in Büchern, Zeitschriften, Zeitungen und an entlegeneren Orten veröffentlichte, auch sämtliche 120 im...
Werke
Weniger umfangreich, aber ebenso kontinuierlich wie Gedichte schrieb Heiner Müller von Beginn der fünfziger Jahre an bis kurz vor seinem Tod auch Prosa. Unter diesem Begriff werden hier alle Texte...
Werke
Die in diesem Band abgedruckten Stücke/Szenen Heiner Müllers sind zwischen dem Ende der 40er und den späten 60er Jahren entstanden. Sie belegen, in welch anhaltender Intensität sich Müller von...
Personen für Werke
Heiner Müller
Heiner Müller, geboren am 9. Januar 1929 in Eppendorf, Sachsen, war einer der wichtigsten deutschsprachigen Dramatiker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zudem war er Lyriker, Prosa-Autor und Essayist sowie Präsident der Akademie der Künste Berlin (Ost). Er ist am 30. Dezember 1995 in Berlin verstorben.
Heiner Müller, geboren am 9. Januar 1929 in Eppendorf, Sachsen, war einer der wichtigsten deutschsprachigen Dramatiker der zweiten Hälfte des 20....

