Nimbus

Gedichte
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Nimbus, die dunkle Wolke, ist eine Erscheinung aus Schwung, Pracht, Weite, und doch gehört sie dem Formlosen, Ungreifbaren. Sie entfaltet Wirkung, sie bestimmt die Atmosphäre, zugleich entzieht sie sich, bleibt unbeherrschbar. Mit festem Griff und Subtilität, Witz und Zärtlichkeit unternimmt Marion Poschmann in ihren neuen Gedichten den Versuch, Nähe und Ferne zusammenzudenken und die maßlosen Kräfte der äußeren Gegenwart in einen Raum der Innigkeit zu verwandeln. Aber wo ist innen? Die...

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Nimbus, die dunkle Wolke, ist eine Erscheinung aus Schwung, Pracht, Weite, und doch gehört sie dem Formlosen, Ungreifbaren. Sie entfaltet Wirkung, sie bestimmt die Atmosphäre, zugleich entzieht sie sich, bleibt unbeherrschbar. Mit festem Griff und Subtilität, Witz und Zärtlichkeit unternimmt Marion Poschmann in ihren neuen Gedichten den Versuch, Nähe und Ferne zusammenzudenken und die maßlosen Kräfte der äußeren Gegenwart in einen Raum der Innigkeit zu verwandeln. Aber wo ist innen? Die Erforschung Sibiriens vor Beginn der Industrialisierung, flüchtige Begegnungen mit Tieren, die Nuanciertheit eines Farbtons oder die Verletzlichkeit von Eismassen spiegeln ebenso wie die kleinen magischen Praktiken des Alltags die Einzigartigkeit der globalen Veränderung.

Nimbus ist eine Feier des Sublimen und des Schönen, mitreißend und formbewusst, unverwechselbar im Ton, lustvoll und philosophisch.

Sibirischer Tierstil
Und hegte Schnee in meinen warmen Händen
Während der Wald wieder wichtiger wird
Die Top-Eis- und Schneefestivals der nördlichen Hemisphäre
Harbin, China
Krasnojarsk, Sibirien
Manjur, Innere Mongolei
Kurgankultur
Über die Hügel
Hysteria siberiana
Restschnee
Animismus
Krähen
Schafe
Quallen
Rehe
Kolkrabe
Murmeltiere
Dachse
Kröten
Stadtschamanen
Penns Wälder
Starterkits I
Starterkits II
Heimwege I
Heimwege II
Milchpunkte I
Milchpunkte II
Ghost Detector I
Ghost Detector II
Ärzte im Plattenbau
Wettermachen
Die magischen Objekte meiner Mutter
Kunststoff
Pfauenschreie, Pf lanzenjäger
Dunkle Spiegel
Isegrim
Pathosformel
Bäume der Erkenntnis
Farnfraktal
Algenfalten
Wolkenportale
Bäume der Erkenntnis
Luft
Laub
Licht
Ordnungen der Wildnis
Seladon-Oden
Ode an die Bordsteinf lechte
Die Große Nordische Expedition
Transsib
Geistergespräche
Schlittschuhlaufen (mit Klopstock)
Eislochtauchen
Kryptodepression
Whiteout
Lakenfahrt
Daimon
Eigengrau
Schwarzpigment
Nymphaion
Neopren
Hypnopomp
Shinto
Nimbus
Inhaltsverzeichnis
Bremer Literaturpreis 2021
Lyrikpreis Orphil 2020
SWR-Bestenliste
Bibliografische Angaben
Service
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)Leseprobe
Produktsicherheit

Personen für Nimbus

Marion Poschmann wurde in Essen geboren und lebt heute in Berlin. Für ihre Lyrik und Prosa wurde sie mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bremer Literaturpreis 2021 für ihren Lyrikband Nimbus und im selben Jahr mit dem WORTMELDUNGEN-Literaturpreis. Zuletzt erhielt sie 2023 den Joseph-Breitbach-Preis für ihr Gesamtwerk.
Marion Poschmann wurde in Essen geboren und lebt heute in Berlin. Für ihre Lyrik und Prosa wurde sie mit zahlreichen renommierten Preisen...

STIMMEN

»... bei Marion Poschmann mischen sich begriffliche Erkenntnis und starke Bildlichkeit bis in die Details. ... [Sie] bewegt sich traumwandlerisch sicher in der Kultur- und der Wissenschaftsgeschichte.«
Hubert Winkels, Süddeutsche Zeitung
»Sich auf das Innere von Nimbus einzulassen, bedeutet, empfänglich zu werden: für Worte aus Himmelsleuchten und Wolkendampf, für das Heilige in der Poesie.«
Björn Hayer, NZZ am Sonntag
»Die Lyrikerin selbst sucht eine Weite, von der sich eine erstarrte Ich-Identität in Frage stellen lässt, und hat dennoch zugleich Ich- Findung wieder zum Ziel. Das macht die Lektüre spannend.«
Eberhard Geisler, taz. die tageszeitung
»... bei Marion Poschmann mischen sich begriffliche Erkenntnis und starke Bildlichkeit bis in die Details. ... [Sie] bewegt sich traumwandlerisch sicher in der Kultur- und der Wissenschaftsgeschichte.«
Hubert Winkels, Süddeutsche Zeitung
»Sich auf das Innere von Nimbus einzulassen, bedeutet, empfänglich zu werden: für Worte aus Himmelsleuchten und Wolkendampf, für das Heilige in der Poesie.«
Björn Hayer, NZZ am Sonntag
»Die Lyrikerin selbst sucht eine Weite, von der sich eine erstarrte Ich-Identität in Frage stellen lässt, und hat dennoch zugleich Ich- Findung wieder zum Ziel. Das macht die Lektüre spannend.«
Eberhard Geisler, taz. die tageszeitung
»Marion Poschmann formatiert ihre Bilder durch eine Vielzahl lyrischer Formen, den freien Vers etwa, aber auch durch die ihm verblüffend nahe Ode. ... [oder] das Sonett, das hier als Sonettenkranz mit fünfzehn einzelnen, fein verflochtenen Gedichten erstrahlt.«
Steffen Richter, Der Tagesspiegel
»Die Gedichte in Nimbus denken in fein ausgesponnenen Versen in neun Zyklen über Mensch und Natur, über Macht und Ohnmacht, auch der Literatur, nach.«
Beate Tröger, der Freitag

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Die Jury würdigt Marion Poschmann als »eine der radikalsten Dichterinnen unserer Zeit« und zeichnet sie für ihr Gesamtwerk aus.
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Poschmann ist die 49. Amtsinhaberin und tritt die Nachfolge von Dorothee Elmiger an. Der Preis beinhaltet das Wohnrecht im Haus »An der Oberpforte 4« und ein Preisgeld von 20.000 Euro.
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