Naturphilosophie
Paul Feyerabend, Philosoph, Physiker und Anarchist, war einer der unkonventionellsten Wissenschaftler seiner Zeit. Im vorliegenden ersten Teil seiner auf drei Bände angelegten, unvollendet gebliebenen Naturphilosophie erschließt Feyerabend in gewohnt polemischer und äußerst belesener Weise die Vorgeschichte der modernen Wissenschaft von Homer bis Parmenides. »Die Fortschrittlichkeit des Steinzeitmenschen wird so recht deutlich, wenn man seine Ideen mit denen späterer Philosophen und...
Paul Feyerabend, Philosoph, Physiker und Anarchist, war einer der unkonventionellsten Wissenschaftler seiner Zeit. Im vorliegenden ersten Teil seiner auf drei Bände angelegten, unvollendet gebliebenen Naturphilosophie erschließt Feyerabend in gewohnt polemischer und äußerst belesener Weise die Vorgeschichte der modernen Wissenschaft von Homer bis Parmenides. »Die Fortschrittlichkeit des Steinzeitmenschen wird so recht deutlich, wenn man seine Ideen mit denen späterer Philosophen und Wissenschaftler vergleicht.«
Vorbemerkung
Die Voraussetzungen des Mythos und die Kenntnisse seiner Erfinder
1.1. Steinzeitliche Kunst und Naturerkenntnis
1.2. Megalithische Astronomie (Stonehenge)
1.3. Kritik primitivistischer Deutungen der Frühzeit
1.4. Das dynamische Weltbild des Steinzeitmenschen
Struktur und Funktion des Mythos
2.1. Theorien des Mythos
2.2. Die Theorie des Naturmythos und der Strukturalismus
Das Aggregatuniversum Homers
3.1. Die parataktische Welt der archaischen Kunst
3.2. Weltbild und Wissen in den Homerischen Epen
3.3. Grundsätzliches zu Wirklichkeitsauffassungen und Wissenschaftssprache
Übergang zur expliziten begrifflichen Erfassung der Natur
4.1. Die neue Welt der Philosophen: Vor- und Nachteile
4.2. Historische Umstände der Philosophieentstehung
4.3. Vorläufer in den Kosmogonien des Orients und Hesiods
Naturphilosophie bis Parmenides
5.1. Wechselnde Weltauffassungen: Hesiod und Anaximander
5.2. Religionskritik und Erkenntnistheorie: Xenophanes
5.3. Der Ursprung abendländischer Naturphilosophie: Parmenides
Abendländische Naturphilosophie von Aristoteles bis Bohr
6.1. Zum Forschungsprogramm des Aristoteles
6.2. Mathematische Behandlung der Natur: Descartes
6.3. Empirismus ohne Fundament: Galilei, Bacon, Agrippa
6.4. Bewegung der Begriffe: Hegel
6.5. Probleme des Mechanizismus: Newton, Leibniz, Mach
6.6. Vorzeichen des Neuen: Einstein, Bohr, Bohm
Zusammenfassung und Ausblick
Paul Feyerabend: Nachgelassene Dokumente
Brief an Jack J. C. Smart, Dezember 1963
Preparation (Antrag auf ein Forschungsjahr, 1977)
Report on 1980 Sabbatical (Bericht über ein Forschungsjahr)
Literaturverzeichnis
Editorische Notizen
Suhrkamp Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
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