Der Flötenspieler, der nicht spielt – was denkt er gerade, dort, vor seinem offenen Fenster? Oder der Patrizier ohne Namen, der stolz seine kostbare Uhr vorzeigt und uns dabei traurig in die Augen schaut – was ist seine Geschichte? Warum ein Porträt mit Uhr statt mit Frau und Kindern? Oder der junge Vater mit seinen beiden Söhnen, die er selbst unterrichtet. Auf den ersten Blick wirkt alles normal, aber dann … Bilder verlocken zum Erzählen, und manchmal fordern sie es regelrecht...
Mehr anzeigen
Der Flötenspieler, der nicht spielt – was denkt er gerade, dort, vor seinem offenen Fenster? Oder der Patrizier ohne Namen, der stolz seine kostbare Uhr vorzeigt und uns dabei traurig in die Augen schaut – was ist seine Geschichte? Warum ein Porträt mit Uhr statt mit Frau und Kindern? Oder der junge Vater mit seinen beiden Söhnen, die er selbst unterrichtet. Auf den ersten Blick wirkt alles normal, aber dann … Bilder verlocken zum Erzählen, und manchmal fordern sie es regelrecht heraus. Im Laufe der letzten Jahre waren für Lutz Seiler immer wieder Gemälde, Fotografien und Zeichnungen Anlass zum Schreiben, es entstanden Erzählungen, Gedichte und Essays. So wurde beim aufmerksam-zerstreuten Hinschauen aus Edward Hoppers Cape Cod Evening das »Kap des guten Abends«, um das sich nun alle Geschichten dieses Bandes versammelt haben.
Bibliografische Angaben
Ersterscheinungstermin: 10.09.2018
Erscheinungstermin (aktuelle Auflage): 22.08.2022
Fester Einband, 77 Seiten, Sprachen: Deutsch Acht farbige Abbildungen
978-3-458-19455-2
Ersterscheinungstermin: 10.09.2018
Erscheinungstermin (aktuelle Auflage): 22.08.2022
Fester Einband, 77 Seiten, Sprachen: Deutsch Acht farbige Abbildungen
Lutz Seiler (geboren 1963) wuchs in Ostthüringen auf. Sein Heimatdorf Culmitzsch wurde 1968 für den Uranbergbau geschleift. In Gera schloss er eine Lehre als Baufacharbeiter ab und arbeitete als Zimmermann und Maurer. Während seiner Armeezeit begann er sich für Literatur zu interessieren und selbst zu schreiben. Bis Anfang 1990 studierte er Geschichte und Germanistik an der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale). 1990 ging Seiler nach Berlin, wo er einige Jahre als Kellner arbeitete. Längere Auslandsaufenthalte in Rom, Los Angeles und Paris. Seit 1997 leitet er das literarische Programm im Peter-Huchel-Haus bei Potsdam. Seiler lebt als freier Schriftsteller mit seiner Frau in Wilhelmshorst und Stockholm.
Von 1993 bis 1998 war Seiler Mitbegründer...
»Symbolbeladen ist so manche Handlung in diesen wunderbaren Erzählungen. ... [Seilers] Sprache klingt, seine Bilder bringen etwas zum Schwingen, sie sind stimmig und trotzdem nie zu eindeutig.«
Welf Grombacher, Freie Presse
»Schönheit, Prägnanz und Rhythmus in jedem einzelnen Satz ...«
Elke Schmitter, DER SPIEGEL
»Es liegt eine Sammlung vor, die gerade durch die Heterogenität der Zugänge, das hohe Stilbewusstsein und die assoziative Dichte überzeugt, die auch für den Leser jedes Mal eine andere Tür öffnet, um den inneren Bildern zu folgen – danach blickt man irritiert auf das Bild zurück, von dem die Textbewegung ihren Ausgang nahm. War es nicht vorher noch ein anderes?«
Swen Schulte-Eickholt, literaturkritik.de
»Der Rhythmus und der Zauber dieser feinsinnigen Miniaturen entfalten sich auch im Kleinen; sie laden uns Leser ein, ohne uns zu vereinnahmen.«
Christiane Irrgang, NDR
»Bei Lutz Seilers kleinen Prosatexten ... handelt es sich um sprachlich formvollendete Miniaturen. Man muss ihnen nur ein wenig Aufmerksamkeit schenken, sich auf ihren Takt einlassen, dann merkt man, wie präzise sie gearbeitet sind, wie bemerkenswert gut sie funktionieren.«
Michael Opitz, WDR
»Lutz Seiler versteht es, zugleich nah und unberechenbar zu bleiben.«
Roland Gutsch, Nordkurier
»Seiler schreibt, wie Hopper malt: aufmerksam, detailverliebt, zärtlich, flirrend, das Zusammenspiel von Licht und Schatten genau im Blick. Nichts wird ausgemalt oder auserzählt, dem Betrachter und Leser aufgedrängt.«
Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung
»Symbolbeladen ist so manche Handlung in diesen wunderbaren Erzählungen. ... [Seilers] Sprache klingt, seine Bilder bringen etwas zum Schwingen, sie sind stimmig und trotzdem nie zu eindeutig.«
Welf Grombacher, Freie Presse
»Schönheit, Prägnanz und Rhythmus in jedem einzelnen Satz ...«
Elke Schmitter, DER SPIEGEL
»Es liegt eine Sammlung vor, die gerade durch die Heterogenität der Zugänge, das hohe Stilbewusstsein und die assoziative Dichte überzeugt, die auch für den Leser jedes Mal eine andere Tür öffnet, um den inneren Bildern zu folgen – danach blickt man irritiert auf das Bild zurück, von dem die Textbewegung ihren Ausgang nahm. War es nicht vorher noch ein anderes?«
Swen Schulte-Eickholt, literaturkritik.de
»Der Rhythmus und der Zauber dieser feinsinnigen Miniaturen entfalten sich auch im Kleinen; sie laden uns Leser ein, ohne uns zu vereinnahmen.«
Christiane Irrgang, NDR
»Bei Lutz Seilers kleinen Prosatexten ... handelt es sich um sprachlich formvollendete Miniaturen. Man muss ihnen nur ein wenig Aufmerksamkeit schenken, sich auf ihren Takt einlassen, dann merkt man, wie präzise sie gearbeitet sind, wie bemerkenswert gut sie funktionieren.«
Michael Opitz, WDR
»Lutz Seiler versteht es, zugleich nah und unberechenbar zu bleiben.«
Roland Gutsch, Nordkurier
»Seiler schreibt, wie Hopper malt: aufmerksam, detailverliebt, zärtlich, flirrend, das Zusammenspiel von Licht und Schatten genau im Blick. Nichts wird ausgemalt oder auserzählt, dem Betrachter und Leser aufgedrängt.«
Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung
»Symbolbeladen ist so manche Handlung in diesen wunderbaren Erzählungen. ... [Seilers] Sprache klingt, seine Bilder bringen etwas zum Schwingen, sie sind stimmig und trotzdem nie zu eindeutig.«
Welf Grombacher, Freie Presse
»Schönheit, Prägnanz und Rhythmus in jedem einzelnen Satz ...«
Elke Schmitter, DER SPIEGEL
»Es liegt eine Sammlung vor, die gerade durch die Heterogenität der Zugänge, das hohe Stilbewusstsein und die assoziative Dichte überzeugt, die auch für den Leser jedes Mal eine andere Tür öffnet, um den inneren Bildern zu folgen – danach blickt man irritiert auf das Bild zurück, von dem die Textbewegung ihren Ausgang nahm. War es nicht vorher noch ein anderes?«
Swen Schulte-Eickholt, literaturkritik.de
»Der Rhythmus und der Zauber dieser feinsinnigen Miniaturen entfalten sich auch im Kleinen; sie laden uns Leser ein, ohne uns zu vereinnahmen.«
Christiane Irrgang, NDR
»Bei Lutz Seilers kleinen Prosatexten ... handelt es sich um sprachlich formvollendete Miniaturen. Man muss ihnen nur ein wenig Aufmerksamkeit schenken, sich auf ihren Takt einlassen, dann merkt man, wie präzise sie gearbeitet sind, wie bemerkenswert gut sie funktionieren.«
Michael Opitz, WDR
»Lutz Seiler versteht es, zugleich nah und unberechenbar zu bleiben.«
Roland Gutsch, Nordkurier
»Seiler schreibt, wie Hopper malt: aufmerksam, detailverliebt, zärtlich, flirrend, das Zusammenspiel von Licht und Schatten genau im Blick. Nichts wird ausgemalt oder auserzählt, dem Betrachter und Leser aufgedrängt.«
Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung
»Symbolbeladen ist so manche Handlung in diesen wunderbaren Erzählungen. ... [Seilers] Sprache klingt, seine Bilder bringen etwas zum Schwingen, sie sind stimmig und trotzdem nie zu eindeutig.«
»Lutz Seiler hat als Romancier und als Dichter zu seiner eigenen, unverwechselbaren Stimme gefunden, ... voll von wunderbaren Echos aus einer langen literarischen Tradition.«
Der Preis ist mit 30.000 Euro dotiert und verbunden mit einer Berufung auf die Gastprofessur für deutschsprachige Poetik am Peter Szondi-Institut an der Freien Universität Berlin.
Sie möchten regelmäßig von uns über Neuerscheinungen und Veranstaltungen informiert werden?
Aktuelle Neuerscheinungen im Überblick
Monatliche Buchpaketverlosung und weitere Gewinnspiele
Auf Ihre Interessen abgestimmte Empfehlungen
Buchtipps zu aktuellen Debatten und Anlässen
Veranstaltungen in Ihrer Region
Sie erhalten unseren kostenfreien Newsletter etwa alle zwei Wochen und können Ihre Einwilligung jederzeit widerrufen. Weiterführende Informationen finden Sie bitte in unseren Datenschutzhinweisen.