André du Bouchet, geboren 1924 in Paris, hat sich als Dichter und als Übersetzer von Hölderlin, Celan, Shakespeare, Mandelstam u.a. einen Namen gemacht.
»Über Vakante Glut schrieb Johannes Poethen in der ›Frankfurter Allgemeinen Zeitung‹: »Du Bouchet steht in einer alten, seit etwa 1850 überaus reich gewordenen Tradition, ohne deshalb Traditionalist zu sein. Er verwendet die überkommenen Techniken mit einer ihm ganz eigenen Sensibilität … Manchen werden diese Gedichte suspekt...
André du Bouchet, geboren 1924 in Paris, hat sich als Dichter und als Übersetzer von Hölderlin, Celan, Shakespeare, Mandelstam u.a. einen Namen gemacht.
»Über Vakante Glut schrieb Johannes Poethen in der ›Frankfurter Allgemeinen Zeitung‹: »Du Bouchet steht in einer alten, seit etwa 1850 überaus reich gewordenen Tradition, ohne deshalb Traditionalist zu sein. Er verwendet die überkommenen Techniken mit einer ihm ganz eigenen Sensibilität … Manchen werden diese Gedichte suspekt sein; ihr eiliger Blick, zugestellt von den gängigen Plakaten und modischen Spruchblasen, wird sie nicht wahrnehmen. Dabei verraten diese Gedichte in all ihrer ›Innerlichkeit‹ ein äußerstes, gefährliches Engagement. Der Leser freilich wird sich die Zeit nehmen müssen, darüber zu meditieren. Paul Celan übertrug nicht in die Sprache Paul Celans. Ihm sind neue französische Gedichte in höchst subtiler deutscher Sprachgestalt zu danken.«
Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul...
Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz...