Der schaudernde Fächer

Erzählungen
Der schaudernde Fächer
Erzählungen

»Ein paar Geliebte hatte ich, die wie Teeschalen waren, in die ich mich jeden Abend vertiefen wollte.« Die das sagt, ist nicht die Sorte Mensch, sich von Rührung beeindrucken zu lassen. Aber der traurige Student im Pierrotkostüm fällt ihr auf. Und als er eines Abends auf der Treppe vor ihr sitzt, nimmt sie ihn mit.

Der Hof einer japanischen Universität, ein abgelegenes Dorf in der Ukraine, Berliner Clubs, ein Bus, der sich seinen Weg durch die nächtliche algerische Wüste sucht – das...

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»Ein paar Geliebte hatte ich, die wie Teeschalen waren, in die ich mich jeden Abend vertiefen wollte.« Die das sagt, ist nicht die Sorte Mensch, sich von Rührung beeindrucken zu lassen. Aber der traurige Student im Pierrotkostüm fällt ihr auf. Und als er eines Abends auf der Treppe vor ihr sitzt, nimmt sie ihn mit.

Der Hof einer japanischen Universität, ein abgelegenes Dorf in der Ukraine, Berliner Clubs, ein Bus, der sich seinen Weg durch die nächtliche algerische Wüste sucht – das sind nur ein paar der Orte, an denen die Helden dieser Erzählungen unterwegs sind, immer in den einen oder anderen Anblick versunken, immer bereit, vor der Liebe die Flucht zu ergreifen, um der Schönheit selbst ins Gesicht zu sehen.

Schwungvoll spannt Ann Cotten einen schillernden Fächer auf – aquarellierte Seegurken auf der einen Seite, auf der anderen Menschen in Liebeswirren. Die Wendigkeit ihrer Lyrik findet sich auch in diesen Erzählungen: Sie sind verspielt und zynisch, offenherzig und doch unwiderstehlich.

Adelbert-von-Chamisso-Preis 2014
Bibliografische Angaben
Service
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)
Produktsicherheit
Barrierefreiheit

Personen für Der schaudernde Fächer

Autorin
Ann Cotten ist Schriftstelly, Übersetzy und Theorie-Fuzzy, derssen Spaß mit sprachlichen Genderingmethoden (Phettbergsches Entgendern, »polnisches Gendering«) in der medialen Wahrnehmung die seihrner zahlreichen Werke ernsthaften Inhalts überschattet. Cotten arbeitet seit 2021 an einer materialistischen Poetik als PhD-Projekt an der FU Berlin und gibt seit 2023 in Wien die jährlich erscheinende Zeitschrift Triëdere für literarische Essayistik mit heraus. Cottens Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Rompreis der Villa Massimo.
Autorin
Ann Cotten ist Schriftstelly, Übersetzy und Theorie-Fuzzy, derssen Spaß mit sprachlichen Genderingmethoden (Phettbergsches Entgendern, »polnisches...

STIMMEN

»In ihrer Prosa ... sucht Ann Cotten nach einer Erzählform, die es mit dem Sprunghaften des Lebens aufnehmen kann und eine Sinnlichkeit entfaltet, deren Kern die Sprachlust ist.«
Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung
»Cottens erster Erzählband ''Der schaudernde Fächer' stockt stattdessen, ungeniert akademisch, rasant verstiegen und auf eine feine Art wild.«
Mareike Nieberding, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Cottens Sprache verzaubert durch Entgrenzung. Jede Impression wird mit einem poetischen Schleier überzogen. Der Leser wird einer 'intimen Wörterwelt' gewahr, die nichts an ihrem Platz, sondern alles durch Metaphern, Sprachspielereien und Assoziationen entgleiten lässt.«
Björn Hayer, Der Tagesspiegel
»In ihrer Prosa ... sucht Ann Cotten nach einer Erzählform, die es mit dem Sprunghaften des Lebens aufnehmen kann und eine Sinnlichkeit entfaltet, deren Kern die Sprachlust ist.«
Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung
»Cottens erster Erzählband ''Der schaudernde Fächer' stockt stattdessen, ungeniert akademisch, rasant verstiegen und auf eine feine Art wild.«
Mareike Nieberding, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Cottens Sprache verzaubert durch Entgrenzung. Jede Impression wird mit einem poetischen Schleier überzogen. Der Leser wird einer 'intimen Wörterwelt' gewahr, die nichts an ihrem Platz, sondern alles durch Metaphern, Sprachspielereien und Assoziationen entgleiten lässt.«
Björn Hayer, Der Tagesspiegel
»So könnte die Revolution aussehen: Nach dem Ordentlich-Schreiben des literarischen Realismus kehrt mit Ann Cotten die wilde, hermetische Provokation in die deutsche Literatur zurück.«
Ijoma Mangold, DIE ZEIT
»Hier wird mit Witz und Wissen, Intuition und hintersinnigem Denken an etwas gearbeitet, das das Feld der Literatur umpflügt, damit Neues und anderes und – warum nicht? – auch Schöneres darauf wachse.«
Jochen Jung, DIE ZEIT

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