Schutzzone

Roman

Schutzzone

Roman

Nach Stationen bei der UN in New York und Burundi arbeitet Mira für das Büro der Vereinten Nationen in Genf. Während sie tagsüber Berichte über Krisenregionen und Friedensmaßnahmen schreibt, eilt sie abends durch die Gänge der Luxushotels, um zwischen verfeindeten Staatsvertretern zu vermitteln. Als ihre Rolle bei der Aufarbeitung des Völkermords in Burundi hinterfragt wird, gerät Miras Glaube, sie könne von außen eingreifen, ohne selbst schuldig zu werden, ins Wanken.

Was bedeuten...

Was bedeuten Gerechtigkeit, Vertrauen und Verantwortung? Wie greifen Schutz und Herrschaft ineinander? Wie verhält sich Zeugenschaft zur Wahrheit? Und wer sitzt darüber zu Gericht? Hellsichtig und teilnahmsvoll geht Nora Bossong in ihrem virtuosen Roman diesen Fragen nach und setzt den Konflikten der Vergangenheit die Hoffnung auf Versöhnung entgegen.

Bestseller in FOCUS, stern und Börsenblatt

Deutscher Buchpreis 2019 (Longlist)

ORF-Bestenliste

Bibliografische Angaben

Erscheinungstermin: 09.09.2019

eBook (EPUB), 320 Seiten

978-3-518-75286-9

Suhrkamp Verlag, 1. Auflage

11,99 € (D), 11,99 € (A), 14,00 Fr. (CH)

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Hintergrund-Dossier zu Schutzzone

Suhrkamp Verlag

Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch

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Kriegsverbrechen

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Kolonialismus und Imperialismus

Genozide und ethnische Säuberung

Bürgerkriege

Nora Bossong

Autorin

Nora Bossong, 1982 in Bremen geboren, schreibt Lyrik, Romane und Essays, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde, zuletzt mit dem Joseph-Breitbach-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis. Nora Bossong lebt in Berlin.

Nora Bossong

Autorin

Nora Bossong, 1982 in Bremen geboren, schreibt Lyrik, Romane und Essays, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde, zuletzt mit dem...

STIMMEN

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»Schutzzone ist kein Bildungsroman einer jungen Aktivistin, er schildert nicht die Erlebnisse einer starken Frau. Er ist ein Buch der Desillusion. Es gibt keinen versöhnlichen Ausblick. Vielmehr nimmt Bossong ihre Leser auf eine Reise unter die Oberfläche des offiziellen Weltmoraloptimismus mit und knipst dort ein Licht an. Dort in den Gruben und Höhlen leben Gespenster, die Selbstgefälligkeit, das gezielte Verkennen, die falsche Idealisierung.«

Thomas E. Schmidt, DIE ZEIT

»Bossong will den ganz großen Draufblick mit all seinen Vergeblichkeiten vermitteln, will hinter die Begrifflichkeiten wie eben Wahrheit oder Versöhnung kommen. Das ist intellektuell anregend ...«

Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel

»So rauscht man durch die Zeilen, zeigt sich beeindruckt von einem Text, dem es gelingt, die vertrackte Globalisierung in eine sprachliche Form zu bringen ... «

Thomasz Kurianowicz, DIE WELT

Thomas E. Schmidt, DIE ZEIT

Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel

»So rauscht man durch die Zeilen, zeigt sich beeindruckt von einem Text, dem es gelingt, die vertrackte Globalisierung in eine sprachliche Form zu bringen ... «

Thomasz Kurianowicz, DIE WELT

Thomas E. Schmidt, DIE ZEIT

»Nora Bossong zählt zu den intellektuell anregendsten und neugierigsten Stimmen ihrer Generation.«

Denis Scheck

»Aufs eleganteste verknüpft Nora Bossong Glück und Scheitern auf persönlicher und politischer Ebene; das Leben von ›Expats‹, Auslandsmitarbeitern der UN, mit blutigen Konflikten und Genozid in Burundi, der einstigen Kolonie Deutsch-Ostafrika mit einer Beziehungsgeschichte der Gegenwart.«

Cornelia Zetzsche, Bayern 2

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