Die schönsten Liebesgedichte aus fast tausend Jahren hat Sigrid Damm für diesen Band ausgewählt: von Walther von der Vogelweide über Goethe, Erich Fried und Paul Celan bis zu Sarah Kirsch und Durs Grünbein. Und es ist ein sehr persönliches, intimes Buch geworden, in das sie all jene Gedichte aufgenommen hat, die sie besonders schätzt und liebt.
»Nehmen wir diese Liebesgedichte, diese Hommage an das Leben, für uns als Rätsel, um die eigene Psyche zu entschlüsseln, als Echo unserer...
Die schönsten Liebesgedichte aus fast tausend Jahren hat Sigrid Damm für diesen Band ausgewählt: von Walther von der Vogelweide über Goethe, Erich Fried und Paul Celan bis zu Sarah Kirsch und Durs Grünbein. Und es ist ein sehr persönliches, intimes Buch geworden, in das sie all jene Gedichte aufgenommen hat, die sie besonders schätzt und liebt.
»Nehmen wir diese Liebesgedichte, diese Hommage an das Leben, für uns als Rätsel, um die eigene Psyche zu entschlüsseln, als Echo unserer Sehnsüchte, als geheime kleine Geschenke noch einzulösender Glückszettel. Was allein macht uns denn notwendig als die Liebe? Und sind Liebesgedichte nicht die reinste und notwendigste aller Wirklichkeiten, wie die Liebe selbst? So scheint die Liebe Liebenden ein Halt.« Sigrid Damm
Walther von der Vogelweide: Under der linden an der heide
Anonym: Chume, chume, geselle min
Volkslied: Ich hört’ ein Sichelein rauschen
Martin Opitz: Lied. Itzund kommt die Nacht herbei
Friedrich von Logau: Wie willst du weiße Lilien
Simon Dach: Ännchen von Tharau. Multa meum gaudia pectus agunt. Mai-Liedchen
Paul Fleming: An die Nacht, als er bei ihr wachete. Wie er wolle geküsset sein
Andreas Gryphius: An Eugenien
Christian Hofmann von Hofmannswaldau: Die Wollust
Anonym: Willst du dein Herz mir schenken
Angelus Silesius: Je liebender, je seliger
Johann Christian Günther: Das Feld der Lüste. An seine Schöne. Die verworfene Liebe
Matthias Claudius: Der Tod und das Mädchen
Gottfried August Bürger: Gabriele. Volkslied. Wenn ich ein Vöglein wär
Jakob Michael Reinhold Lenz: Fühl alle Lust fühl alle Pein. Urania. Aus ihren Augen lacht die Freude
Johann Wolfgang von Goethe: Woher sind wir geboren? Der König in Thule. Warum gabst du uns die tiefen Blicke. An den Mond. In tausend Formen. Gingo biloba. Nähe des Geliebten. Selige Sehnsucht. Froh empfind’ ich mich nun
Friedrich Hölderlin: Lebenslauf. Sokrates und Alcibiades. Der Abschied. Hälfte des Lebens. Menons Klagen um Diotima
Friedrich von Schlegel: Erscheinung
Novalis (Friedrich von Hardenberg): Hymnen an die Nacht. Walzer
Clemens Brentano: Ich weiß. Hörst du, wie die Brunnen rauschen
Volkslied: Ach wie ists möglich dann
Volkslied: Es waren zwei Edelkönigs-Kinder
Karoline von Gnderode: Liebe. Hochrot
Adelbert von Chamisso: Frauen-Liebe und -Leben
Ludwig Uhland: Seliger Tod. Bauernregel. Die Fahrt zur Geliebten
Joseph Freiherr von Eichendorff: Frühlingsnacht. Das zerbrochene Ringlein
Annette von Droste-Hülshoff: An Levin Schcking
Heinrich Heine: Ich weiß nicht, was soll es bedeuten. Mein süßes Lieb, wenn du im Grab. Ein Jüngling liebt ein Mädchen. Wenn ich in deine Augen seh. Worte! Worte! Keine Taten! Der Tod, das ist die kühle Nacht
Eduard Mörike: Peregrina. Nimmersatte Liebe
Nikolaus Lenau: Schilflieder
Theodor Storm: Wer je gelebt in Liebesarmen. Hyazinthen. Die Nachtigall
Conrad Ferdinand Meyer: Stapfen
Detlev von Liliencron: Einen Sommer lang. Früh am Tage
Ricarda Huch: Was für ein Feuer, o was für ein Feuer. Uralter Worte kundig kommt die Nacht
Frank Wedekind: Ilse
Stefan George: Ich darf so lange nicht am tore lehnen. Wenn ich heut nicht deinen leib berühre
Else Lasker-Schler: Mein Liebeslied. Abschied. In deinen Augen
Christian Morgenstern: Schauder. Du bist mein Land. Es ist Nacht
Hugo von Hofmannsthal: Weltgeheimnis
August Stramm: Trieb
Rainer Maria Rilke: Liebes-Lied. Lösch mir die Augen aus: ich kann dich sehn. Östliches Taglied. An Lou Andreas-Salomé. Wir, in den ringenden Nächten. Lied
Hermann Hesse: Im Nebel
Joachim Ringelnatz: Ich habe dich so lieb. Ferngruß von Bett zu Bett
Ernst Stadler: In diesen Nächten
Oskar Loerke: Nachtmusik
Gottfried Benn: Mann und Frau gehn durch die Krebsbaracke. Dir auch
Kurt Schwitters: An Anna Blume
Georg Heym: Abends. Deine Wimpern, die langen
Georg Trakl: Der Herbst des Einsamen. Traumwandler
Kurt Tucholsky: Sehnsucht nach der Sehnsucht
Nelly Sachs: Ich bin meinem Heimatrecht auf der Spur. Linie wie. Abgewandt
Gertrud Kolmar: Die Verlassene
Carl Zuckmayer: Vergängliche Liebe
Bertolt Brecht: Die Liebenden. Liebeslieder. Das elfte Sonett. Liebesunterricht. Der Liebende nicht geladen. Schwächen
Marie Luise Kaschnitz: Du sollst nicht. Wirtshausnacht. Ad infinitum
Peter Huchel: Von Nacht bergraut
Günter Eich: Dezembermorgen. Tango
Hilde Domin: Magere Kost. Änderungen. Einhorn
Karl Krolow: Gewicht der Welt. Ich dachte. Das Unbeschreibliche. Liebesgedicht
Johannes Bobrowski: Liebesgedicht. Einmal haben. Mit deiner Stimme
Paul Celan: Die Jahre von dir zu mir. Vor dein sptes Gesicht. Auf berregneter Fährte. Die Liebe, zwangsjackenschön. Sink mir weg
Ich kann dich noch sehn: ein Echo
Erich Fried: Aber wieder. Lust. Fester Vorsatz. Eros, Allsieger im Kampf
Inge Müller: Meine Liebe. Nacht
Ingeborg Bachmann: Schatten Rosen Schatten. Mein Vogel. ReigenBruderschaft
Günter Kunert: Kleines Gedicht. Widmung für M.
Sarah Kirsch: Ich bin sehr sanft nenn. Ich wollte meinen König töten. Die Luft riecht schon nach Schnee. Nördlicher Juni. Wintermusik
Insel Verlag Anton Kippenberg GmbH & Co. KG
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10119 Berlin
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Personen für Die schönsten Liebesgedichte
Sigrid Damm
Sigrid Damm, in Gotha/Thüringen geboren, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin und Mecklenburg. Die Autorin ist Mitglied des P.E.N. und der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur. Sie erhielt für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Feuchtwanger-, den Mörike- und den Fontane-Preis.
Sigrid Damm, in Gotha/Thüringen geboren, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin und Mecklenburg. Die Autorin ist Mitglied des P.E.N. und der...

