»Bereit zum Abschied sein«
Als ihr Mann John nach vierzig Jahren gemeinsamen Lebens unvermittelt stirbt, stellt Joan Didion in ihrem Tagebuch als Erstes fest: »Das Leben ändert sich in einem Augenblick.« Der Tod des Partners, des eigenen Kindes oder des Freundes löst Entsetzen aus, das sich erst langsam in Trauer, in langanhaltende Traurigkeit verwandelt.
Das Trostbuch Bereit zum Abschied sein versammelt Gedichte von Matthias Claudius' Bei dem Grabe meines Vaters bis Marie Luise...
Als ihr Mann John nach vierzig Jahren gemeinsamen Lebens unvermittelt stirbt, stellt Joan Didion in ihrem Tagebuch als Erstes fest: »Das Leben ändert sich in einem Augenblick.« Der Tod des Partners, des eigenen Kindes oder des Freundes löst Entsetzen aus, das sich erst langsam in Trauer, in langanhaltende Traurigkeit verwandelt.
Das Trostbuch Bereit zum Abschied sein versammelt Gedichte von Matthias Claudius' Bei dem Grabe meines Vaters bis Marie Luise Kaschnitz' Dein Schweigen, meine Stimme. Isabel Allende erzählt vom langen Sterben ihrer Tochter Paula, der todkranke Tiziano Terzani überrascht seinen Sohn mit dem Satz »Das Ende ist mein Anfang«, Dietrich Bonhoeffer schreibt aus seiner Gefängniszelle in Berlin-Tegel: »Es gibt nichts, was uns die Abwesenheit eines lieben Menschen ersetzen kann. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht mehr wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.«
((Zitat))
»Man liebt zweimal: das erste Mal in der Wirklichkeit, das zweite Mal in der Erinnerung.«
Matthias Claudius, Bei dem Grabe meines Vaters
Paul Fleming, Schlafe wohl
Brigitte Bermann Fischer, Mein Bruder Gerhart
Theodor Storm, Mein jüngstes Kind
Marie Luise Kaschnitz, Der blaue Vorhang
Adri van der Heijden, Komm nur, Tonio
P. F. Thomése, Still sein
Friedrich Rückert, Über alle Gräber
Georg Christoph Lichtenberg an G. H. Amelung
Hermann Hesse, Auf den Tod eines kleinen Kindes
Joachim Ringelnatz, Wenn ich tot bin
Isabel Allende, Leb wohl, Paula
Theodor Fontane, Leben
Bertolt Brecht, Ich benötige keinen Grabstein
C. S. Lewis, Ein bewundernswürdiges Programm
Mascha Kaléko, Ich werde fortgehn im Herbst
Connie Palmen, 11./13. März 2011
Rabindranath Tagore, Letzte Worte
Matthias Claudius, In uns ist zweierlei Natur
Jakob Hein, Das, hatte ich gedacht, war der Tod
Theodor Fontane, Am Jahrestag
Heinrich Heine, Es kommt der Tod
Uwe Timm, Benno Ohnesorg
Friedrich Rückert, Du bist ein Schatten am Tage
Rainer Maria Rilke, Komm, du letzter, den ich anerkenne
Tiziano Terzani, Deshalb ist dies das Ende
Theodor Storm, Schließe mir die Augen beide
Rainer Maria Rilke, Indem das Leben nimmt und gibt und nimmt
Maarten 't Hart, Die dunklen Abende
Wisława Szymborska, Abschied vom Ausblick
Gottfried Benn, Lebe wohl
Gustav Theodor Fechner, Der Mensch lebt auf der Erde nicht einmal
Marie Luise Kaschnitz, Dein Schweigen
Else Lasker-Schüler, Abschied
Georg Heym, Letzte Wache
Dietrich Bonhoeffer, Brief an Renate und Eberhard Bethge
Hertha Kräftner, Ein Abschied
Mascha Kaléko, Memento
Anne Philipe, Sie ist mir vertraut geworden
Hermann Hesse, Stufen
Annette von Droste-Hülshoff, Letzte Worte
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Torstraße 44
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