Das Mich der Wahrnehmung

Eine Autopsie
Das Mich der Wahrnehmung
Eine Autopsie
Wer wahrnimmt, weiß, wie es ist, ein Wahrnehmender zu sein. Dieses besondere Wissen des Menschen um seine eigene Lage ist das Thema einer Phänomenologie, die den Versuch wagt, um der sicheren Erkenntnis willen auf jede Modellbildung zu verzichten. Wenn sich die traditionellen Modelle der Wahrnehmung als Mythen erweisen, muss die Erfahrung des Wahrnehmens selbst zum Thema werden. Damit ändert sich aber die Perspektive: Nicht das Ich, das die Wahrnehmung hervorbringt, wird thematisiert, sondern...
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Wer wahrnimmt, weiß, wie es ist, ein Wahrnehmender zu sein. Dieses besondere Wissen des Menschen um seine eigene Lage ist das Thema einer Phänomenologie, die den Versuch wagt, um der sicheren Erkenntnis willen auf jede Modellbildung zu verzichten. Wenn sich die traditionellen Modelle der Wahrnehmung als Mythen erweisen, muss die Erfahrung des Wahrnehmens selbst zum Thema werden. Damit ändert sich aber die Perspektive: Nicht das Ich, das die Wahrnehmung hervorbringt, wird thematisiert, sondern die Wahrnehmung, die mich hervorbringt und in der Welt sein lässt. Dieses Mich der Wahrnehmung gilt es zu beschreiben.
Unzufriedenheit auf höchstem Niveau
Der Mythenvorwurf in der Philosophie
Modellierende Philosophie: eine contradictio in adjecto
Der Mythos des Gegebenen
Vom Mythos des Gegebenen zum Mythos des Mittelbaren
Interpretationismus und Wahrnehmungsphilosophie
Transzendentaler Interpretationismus
Die Verbindung des Mythos des Gegebenen mit dem Mythos des Mittelbaren: Repräsentationalismus
Das Paradigma des Zugangs
Phänomenale Gewißheit
Vom cartesischen Cartesianismus zum phä­no­menologischen Cartesianismus
Intentionalität: das fundamentum inconcussum relationalis
Zu den Sachen und zurück zur Sprache
Phänomenologische Protreptik
Eidetische Variation
Von den Bedingungen der Möglichkeit zu den Folgen der Wirklichkeit
Vom Primat des Wahrnehmenden zum Primat der Wahrnehmung
Vom Ich zum Mich der Wahrnehmung
Die Zumutung dauernder Anwesenheit
Die Beschreibung der Anwesenheitszumutung: der Gehalt der Wahrnehmung
Die Qualität der Wahrnehmung und der Auffassungssinn
Sich sicher sein, daß etwas der Fall ist: Wissen und Gewißheit
Die unmögliche Epoché
Vom Eindruck zum Ausdruck zur Teilhabe
Transzendentale Ästhetik und die Unterstellung von An­schauungsformen
Die Leiblichkeit des Wahrnehmenden: eine Folge der Wahrnehmung
Die Kontinuität des Wahrgenommenen
Das Wahrgenommene und die Ursache der Wahrnehmung
Die Zumutung der Öffentlichkeit
Die Iden­tität des Mich
Pause versus Unterbrechung
Die drei Paradigmen der Bildwahrnehmungstheorie
Das besondere Objekt der Bildwahrnehmung
Die besondere Entstehung der Bildwahrnehmung
Die besonderen Folgen der Bildwahrnehmung
Zum Zuschauen gezwungen
Die optische Entindividualisierung des Mich
Zur Teilnahme entschieden
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben
Service
VLB-TIX
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)Leseprobe
Produktsicherheit

Personen für Das Mich der Wahrnehmung

Lambert Wiesing, geboren 1963, ist Professor für Philosophie und Inhaber des Lehrstuhls für Bildtheorie und Phänomenologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Von 2005 bis 2008 war er Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik. Im Suhrkamp Verlag hat er zuletzt veröffentlicht: Luxus (2015), Das Mich der Wahrnehmung. Eine Autopsie (stw 2171) und Ich für mich. Phänomenologie des Selbstbewusstseins (stw 2314).

Lambert Wiesing, geboren 1963, ist Professor für Philosophie und Inhaber des Lehrstuhls für Bildtheorie und Phänomenologie an der...


STIMMEN

»Wiesing hat mit seiner Trilogie etwas vorgelegt, was heute leider selten ist: eigenständige philosophische Forschung, die in beeindruckend klarem, präzisem und schnörkellosem Stil dargelegt wird.«
Daniel Zöllner , Die Tagespost, Würzburg
»Wiesing hat mit seiner Trilogie etwas vorgelegt, was heute leider selten ist: eigenständige philosophische Forschung, die in beeindruckend klarem, präzisem und schnörkellosem Stil dargelegt wird.«
Daniel Zöllner , Die Tagespost, Würzburg

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