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Die Jahre

Aus dem Französischen von Sonja Finck
Die Jahre
Aus dem Französischen von Sonja Finck

Nobelpreis für Literatur 2022

Das Schwarz-Weiß-Foto eines Mädchens in dunklem Badeanzug auf einem Kieselstrand. Im Hintergrund eine Steilküste. Sie sitzt auf einem flachen Stein, die kräftigen Beine ausgestreckt, die Arme auf den Felsen gestützt, die Augen geschlossen, den Kopf leicht zur Seite geneigt. Sie lächelt. Ein dicker brauner Zopf fällt ihr über die Schulter, der andere verschwindet hinter ihrem Rücken. Offensichtlich imitiert sie die Pose der Filmstars...

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Nobelpreis für Literatur 2022

Das Schwarz-Weiß-Foto eines Mädchens in dunklem Badeanzug auf einem Kieselstrand. Im Hintergrund eine Steilküste. Sie sitzt auf einem flachen Stein, die kräftigen Beine ausgestreckt, die Arme auf den Felsen gestützt, die Augen geschlossen, den Kopf leicht zur Seite geneigt. Sie lächelt. Ein dicker brauner Zopf fällt ihr über die Schulter, der andere verschwindet hinter ihrem Rücken. Offensichtlich imitiert sie die Pose der Filmstars aus Cinémonde oder aus der Werbung für Ambre-Solaire-Sonnenmilch und will so ihrem demütigend unreifen Kleinmädchenkörper entfliehen. Auf ihren Schenkeln und Oberarmen zeichnet sich der helle Abdruck eines Kleides ab, ein Hinweis darauf, dass ein Ausflug ans Meer für dieses Kind eine Seltenheit ist. Der Strand ist menschenleer. Auf der Rückseite: August 1949, Sotteville-sur-Mer.

Kindheit in der Nachkriegszeit, Algerienkrise, die Karriere an der Universität, das Schreiben, eine prekäre Ehe, die Mutterschaft, de Gaulle, das Jahr 1968, Krankheiten und Verluste, die so genannte Emanzipation der Frau, Frankreich unter Mitterrand, die Folgen der Globalisierung, die uneingelösten Verheißungen der Nullerjahre, das eigene Altern. Anhand von Fotografien, Erinnerungen und Aufzeichnungen, von Wörtern, Melodien und Gegenständen vergegenwärtigt Annie Ernaux die Jahre, die vergangen sind. Und dabei schreibt sie ihr Leben – unser Leben, das Leben – in eine völlig neuartige Erzählform ein, in eine kollektive, »unpersönliche Autobiographie«.

Geschichte ihrer selbst, Gesellschaftsporträt, universelle Chronik: Annie Ernaux hat ein melancholisches Meisterwerk der Gedächtnisliteratur geschrieben und einen schillernden roman total.

Deutscher Hörbuchpreis 2020
Hörbuch des Jahres 2019
Man Booker International Prize 2019 (Shortlist)
Bibliografische Angaben
Die Jahre

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Empfehlung
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Personen für Die Jahre

Annie Ernaux, geboren 1940, bezeichnet sich als »Ethnologin ihrer selbst«. Sie ist eine der bedeutendsten französischsprachigen Schriftstellerinnen unserer Zeit, ihre zwanzig Romane sind von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert worden. Annie Ernaux hat für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen erhalten, zuletzt den Nobelpreis für Literatur.
Annie Ernaux, geboren 1940, bezeichnet sich als »Ethnologin ihrer selbst«. Sie ist eine der bedeutendsten französischsprachigen...
Übersetzerin
Sonja Finck übersetzt aus dem Französischen und Englischen, darunter Bücher von Jocelyne Saucier, Kamel Daoud, Chinelo Okparanta und Wajdi Mouawad. Für ihre Ernaux-Übersetzungen wurde sie mit dem Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis ausgezeichnet.
Übersetzerin
Sonja Finck übersetzt aus dem Französischen und Englischen, darunter Bücher von Jocelyne Saucier, Kamel Daoud, Chinelo Okparanta und...

STIMMEN

»Private Fotografien, kollektive Geschichte: Annie Ernaux betrachtet in Die Jahre eine ganze Epoche und erzählt eine französische Mentalitäts- und Emotionsgeschichte.«
Peter Urban-Halle, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Ein faszinierendes Panorama der französischen Gesellschaft, beginnend in den fünfziger Jahren, in einer dezenten poetischen Sprache, die den Leser nicht los lässt. Annie Ernaux versteht es, Erinnerungen zu wecken, die längst verschüttet schienen.«
Klaus Bittermann, taz. die tageszeitung
»Unaufdringlich, souverän, eigenständig: Annie Ernaux erzählt von den Jahren einer Frau und schafft es wieder, ihr eigenes Leben in den Mittelpunkt des Textes zu stellen, ohne sich selbst allzu wichtig zu nehmen. Die Jahre ist die Quintessenz ihres Werks.«
Meike Fessmann, Süddeutsche Zeitung
»Private Fotografien, kollektive Geschichte: Annie Ernaux betrachtet in Die Jahre eine ganze Epoche und erzählt eine französische Mentalitäts- und Emotionsgeschichte.«
Peter Urban-Halle, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Ein faszinierendes Panorama der französischen Gesellschaft, beginnend in den fünfziger Jahren, in einer dezenten poetischen Sprache, die den Leser nicht los lässt. Annie Ernaux versteht es, Erinnerungen zu wecken, die längst verschüttet schienen.«
Klaus Bittermann, taz. die tageszeitung
»Unaufdringlich, souverän, eigenständig: Annie Ernaux erzählt von den Jahren einer Frau und schafft es wieder, ihr eigenes Leben in den Mittelpunkt des Textes zu stellen, ohne sich selbst allzu wichtig zu nehmen. Die Jahre ist die Quintessenz ihres Werks.«
Meike Fessmann, Süddeutsche Zeitung
»Ernaux fügt alles zusammen zu einer vollkommen neuen Form autobiographischen Schreibens.«
Anna Vollmer, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Annie Ernaux zu lesen ist ein Schock, eine Erfahrung, vor allem ist es wichtig. Bei ihr wird das Private politisch, die Politik ins Gespräch überführt, und aus alledem wird brisante, aktuelle und poetische Literatur … ein Meisterwerk.«
Nils Minkmar, DER SPIEGEL (September 2017)

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Im Porträt
Erfahren Sie mehr über das Leben und Werk der italienischen Autorin.
Nachricht
Der Suhrkamp Verlag freut sich über den Nobelpreis für Literatur 2022 für Annie Ernaux.
Thema
Das »Faszinosum Fotografie« findet auf ganz verschiedene Weisen seinen Eingang in die Literatur – wir stellen unterschiedliche Werke zum Thema vor.

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