Yannick Adler (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Seán Hewitt: Öffnet sich der Himmel
»So still, so schmerzhaft, aber auch so schön!«
Weihnachtsempfehlungen 2025: Buchtipps aus dem Kollegium
Sina Aulbur (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Manon Garcia: Mit Männern leben
»›Du bist nicht paranoid. Du kennst die Zahlen. Das ist schlimmer.‹ – Eine Reportage zu einem der bedeutsamsten Prozesse unserer Zeit. Über eines der wichtigsten Themen aller Zeiten, dem wir nie genug Aufmerksamkeit schenken könnten.«

Yvonne Büdenhölzer (Theater Verlag) empfiehlt
Serhij Zhadan: Feuerpause
»Serhij Zhadans Feuerpause ist ein eindringliches Kammerspiel über den Krieg und seine verheerenden Folgen. Der Autor, der in der ukrainischen Nationalgarde kämpft, verlegt das Geschehen ins Private und zeichnet Kreisläufe von der Geburt bis zum Tod. Ein zugespitzter, lakonischer und kraftvoller Text!«

Gesine Dammel (Lektorat Insel Verlag) empfiehlt
Hans Traxler: Die Bildergedichte
»Von Künstlern, Dichtern und Bösewichten, von Heiligen und Unheiligen – über 100 Bildergedichte von Hans Traxler stellt dieses Buch vor. Mit scharfem Blick und großer Sympathie hält er die kleinen Schwächen seiner Figuren in hintersinnigen Reimen und Bildern fest und entlarvt dabei lustvoll auch die Großen aus Kunst, Philosophie und Politik. Ein großes Lesevergnügen und wunderbares Weihnachtsgeschenk.«

Theresa Croll (Presse) empfiehlt
Kate Manne: Größe zeigen
»Das wichtigste Buch zum Thema Fettfeindlichkeit – wissenschaftlich fundiert, ehrlich, schockierend, befreiend. Ein Must read, damit sich unser Blick auf Körper endlich verändert.«

Nichte Emilie empfiehlt
Little People, Big Dreams. Taylor Swift
»Die Little People, Big Dreams-Bücher sind meine Lieblingsbücher, weil es die Personen wirklich gibt oder gegeben hat. Am besten gefällt mir das über Taylor Swift, weil ich ihre Musik so gerne höre.«
Katharina Dittes (Lektorat Internationale Literatur) empfiehlt
Lyman Frank Baum: Der Zauberer von Oz
»Diesen Herbst als großes ›Wicked‹-Spektakel im Kino zu sehen, bei uns in einer illustrierten Neuausgabe mit zauberhaften Bildern von Marieke Nelissen – nicht nur für furchtsame Löwen!«
Cara Enders (Werbung) empfiehlt
Rachel Cusk: Kudos
»Das große Finale der Trilogie. Immer wieder auch in Häppchen erhellend: von Outline über Transit – zu Kudos. Was braucht es mehr …«

Andrea Engel (Herstellung) empfiehlt
Nicole Mayer-Ahuja & Oliver Nachtwey: Verkannte Leistungsträger:innen
»Unsichtbar, doch unverzichtbar: Pflege, Logistik, Handel tragen uns – trotz Stress, Niedriglohn, wenig Respekt. Ein kraftvolles Plädoyer für Anerkennung und Würde der wahren Leistungsträger:innen.«

Sabine Erbrich (Lektorat Internationale Literatur) empfiehlt
Marion Poschmann: Geliehene Landschaften
»Kurze Fluchten für lange Feiertage. Wer über Weihnachten sozialen Überdruss bekommt, findet in Marion Poschmanns landschaftlichen und urbanen Nah- und Fernerkundungen einen wohltuenden Ruhepol.«

Sabrina Ewald (Rechnungswesen) empfiehlt
Andreas Pflüger: Kälter
»An einem kalten Winterabend auf der gemütlichen Couch, eine Tasse Tee in der Hand – genau der richtige Moment, um in Andreas Pflügers Kälter einzutauchen. Ein fesselnder Thriller, der dich bis zur letzten Seite in seinen Bann zieht – intensiv und atmosphärisch.«

Ute Fahlenbock (Herstellung) empfiehlt
Bertolt Brecht: Die Dreigroschenoper
»Hier ist das Buch ein Theaterstück – und nicht ›nur‹ der Text. Die Illustrationen erzählen eine eigene Geschichte, perfekt begleitet von der außergewöhnlichen Typografie. Ein tolles Geschenk für Fans der Dreigroschenoper und von Bertolt Brecht.«

Ruth Feindel (Theater Verlag) empfiehlt
Jina Khayyer: Im Herzen der Katze
»Seit ich weiß, dass mit der ›Katze‹ der Umriss Irans auf der Landkarte gemeint ist, kann ich mir auch den Titel merken. Das Buch umhüllt einen mit einer ganz anderen Welt, grausam und bezaubernd.«

Johanna Flasshaar (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Jorge Barón Biza: Die Wüste und ihr Samen
»Körper sind politisch, das wissen Kate Manne, Manon Garcia – und eben auch Jorge Barón Biza. Ein persönliches Werk, dessen Geschichte über die private Sphäre hinausgeht: Eine Geschichte über politische Machtstrukturen, patriarchale Verhältnisse und für mich ein Appell an die Befreiung der Frau.«

Nicole Herrschmann (Presse) empfiehlt
Josie Lloyd: Mord in besserer Gesellschaft
»In Josie Lloyds charmantem Roman Mord in besserer Gesellschaft führt uns Miss Beeton mit Witz und Stil durch die feinen Kreise Londons – mitten hinein in ein raffiniertes Verbrechen. Und nebenbei beschenkt sie uns mit den besten britischen Rezepten für die Weihnachtszeit. Der Triffin auf Seite 60 ist die perfekte Nascherei zur Lektüre. Viel Spaß beim Lesen und Nachbacken!«

David Hutzel (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Elisabeth Pape: Halbe Portion
»Elisabeth Pape zeigt in ihrem Debütroman, wie Klasse unser Leben prägt – schon und noch immer. Ein wichtiges Buch in einer Zeit, in der sich die Kluft zwischen Arm und Reich so stark zementiert wie noch nie.«

Marion Jaiser (Verkauf) empfiehlt
Samantha Schweblin: Das gute Übel
»Das wahre Grauen lauert in uns.«

Johanna Kaiser (Verkauf) empfiehlt
Little People, Big Dreams. Mini: Taylor Swift
»Das perfekte Weihnachtsgeschenk für alle Showgirls und die die es noch werden wollen! Gibt’s in groß und auch als Pappbilderbuch!«

Ines Lenkersdorf (Lesungen & Veranstaltungen) empfiehlt
Angela Steidele: Ins Dunkel
»Für alle, die beim Lesen Kopfkino wollen – Steidele liefert’s in Cinemascope.«

Simon Lörsch (Lektorat Internationale Literatur) empfiehlt
Callan Wink: Bärenzähne
»Aus diesem Roman strahlt das Licht. Callan Wink, einer der letzten großen Einsamen der amerikanischen Literatur, schreibt wie niemand sonst auf der Welt. Über Familie, die Natur und die Gefahr, sich in der grenzenlosen Weite eines Landes zu verlieren.«

Stephan Mehner (Verkauf) empfiehlt
Zoran Drvenkar: Asa
»Ein Rachefeldzug, der alles hinwegfegt – brutal, emotional und gnadenlos fesselnd!«

Nina Milivojevic (Lesungen & Veranstaltungen) empfiehlt
Seán Hewitt: Öffnet sich der Himmel
»Eine ganz zarte Liebesgeschichte, in der sich unser Protagonist vor Verlangen verzehrt – berührend und meisterhaft poetisch erzählt.«

Laura Nádvornik (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Douglas Rushkoff: Survival of the Richest
»Dieses Sachbuch ist gleichermaßen unterhaltsam wie verstörend. Es geht um Tech-Bros, White Boys, das ›Mindset‹, und man erfährt, dass Mark Zuckerbergs persönliches ›Roman Empire‹ tatsächlich das Roman Empire ist.«

Nina Peters (Theater Verlag) empfiehlt
Peter Weiss: Die Ermittlung
»Stuttgart im Herbst 2025: Das Staatstheater inszeniert ›Die Ermittlung‹ im Baden-Württembergischen Landtag, dessen Präsidentin wünscht sich, der Text würde in allen deutschen Landtagen gezeigt: Peter Weiss’ Text zu den Auschwitz-Prozessen, uraufgeführt vor 60 Jahren, sollte auch 2026 (110. Geburtstag von Peter Weiss) von allen gesehen oder gelesen werden, insbesondere von denjenigen, die von Auschwitz nichts wissen oder nichts wissen wollen.«

Clara Santillán (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Anne de Marcken: Es währt für immer und dann ist es vorbei
»Anne de Marcken hat einen Roman geschrieben, der es schafft, originell, bildhaft, witzig, schön, extrem absurd (im besten Sinne) und tieftraurig zugleich zu sein! Ein Buch über Trauer für all jene, die meinen, schon alles einmal gelesen zu haben und vor allem ein Buch, das noch sehr lange nachhallt.«

Demian Sant’Unione (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Trevor Noah: Ins hohe Gras & J. P. Rose: Birdie
»Die besten Kinderbücher sind die, die man auch als Erwachsener gern liest – dringende Empfehlung für diese zwei ganz verschiedenen Bücher, die sich aber diese Qualität teilen.«
Julia Schmit (Lektorat Internationale Literatur) empfiehlt
Hans Ulrich Gumbrecht: 1926
»Die Vergangenheit berühren, riechen und schmecken. Ein Buch, das man nicht von Anfang an lesen muss, sondern bei irgendeinem der 51 Einträge beginnen kann. Boxen, Philosophie, Stierkampf, Pomade und Sechstagerennen. Was will man mehr?? Machen Sie Sepp Gumbrechts 1926 zu Ihrem ersten Buch von 2026.«

Agnes Sommer (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Ozan Zakariya Keskinkılıç: Hundesohn
»Ich wünschte, ich könnte dieses Buch noch einmal zum ersten Mal lesen. Niemand schreibt so schön über Liebe, Freundschaft und Auberginen wie Zakariya.«

Antje Spielberg (Rechnungswesen) empfiehlt
Philippe Collin: Der Barmann des Ritz
»Vier Jahre deutsche Besatzung in Paris – erlebt aus der Sicht des Barmanns Frank Meier. Man zittert, bangt und schwitzt mit ihm hinter dem Tresen des Ritz, wo pompöser Luxus zelebriert und ausschweifende Feste gefeiert werden, während draußen in Paris die Menschen verhungern und erfrieren. Der Leser schwankt zwischen Empörung über die ungebremste Dekadenz der Bourgeoisie und Mitgefühl für Frank Meiers persönliche Ängste. Am Ende kommt alles ganz anders, und es wird klar: Niemand ist, wer er vorgibt zu sein.«
Ursula Stahl (Herstellung) empfiehlt
Oscar Wilde: Märchen
»Skurrile Märchen und bezaubernde Illustrationen. Ein wunderbares Buch zum Genießen!«

Alexandra Stender (Herstellung) empfiehlt
Lea Ypi: Aufrecht
»Auf Lea Ypis neuen Band Aufrecht habe ich mit großer Spannung gewartet. Nach Frei war ich sehr neugierig auf das nächste Werk der Autorin. Der Fund eines Fotos entfacht eine eindringliche Recherche – und man begleitet sie Schritt für Schritt durch diese bewegende Familiengeschichte. Glänzend erzählt! Und … selbst unsere Katze scheint den Umschlag zu mögen.«

Dorothea Studthoff (Werbung) empfiehlt
Oliver Nachtwey: Die Abstiegsgesellschaft
»Manche Bücher fühlen sich auch fast 10 Jahre später immer noch so frisch an, obwohl man sich wünschen würde, sie täten es nicht.«

Charlie Trucco (Rechnungswesen) empfiehlt
Bertolt Brecht: Die Dreigroschenoper
»Eine Hochzeit, Zwei Festnahmen. Dreigroschenoper. Mit knalligen Farben für düstere Tage – da kannste was lernen!«

Timo Vogt (Lektorat Internationale Literatur) empfiehlt
András Visky: Die Aussiedlung
»Die Aussiedlung ist der erste Roman des ungarischen Autors András Visky – und er hat es in sich. Ein berührendes Zeugnis über Hoffnung und Würde, das man nicht so schnell vergisst. «

Jenny Watkinson (Grafik / Werbung) empfiehlt
Hu Anyan: Ich fahr Pakete aus in Peking
»Zu Weihnachten gern mit zwei zugedrückten Augen übersehen: Der Niedriglohnsektor, ohne den das Fest im westlichen Kapitalismus so gar nicht funktionieren würde. Dieses Buch ist ein lustiger und schonungsloser Bericht von einem, der seit 20 Jahren in diesem Bereich arbeitet. Schenke mir dieses Buch selbst, weil ich genauso schuldig bin wie alle anderen.«

Frank Wegner (Lektorat Internationale Literatur) empfiehlt
Kito Lorenc: Gedichte
»›Immer geht es um die Liebenden oder die Sterbenden,
in ihnen nur lebt die Welt ganz.‹«

Katja Wolf (Geschäftsleitung) empfiehlt
Kristin Vego: Spät am Tag
»Ein wunderbar kontemplativer und intensiver Text, der eine große Liebesgeschichte erzählt. Perfekt für die behagliche Zeit zwischen den Jahren, zum Innehalten und zur Ruhe kommen.«

Martina Wunderer (Lektorat Deutschsprachige Literatur) empfiehlt
Tezer Özlü: Suche nach den Spuren eines Selbstmordes & Die kalten Nächte der Kindheit
»›... und ich denke, meine liebe Tezer, an deine Sätze‹, schreibt Emine Sevgi Özdamar in Erinnerung an Tezer Özlü, vierzig Jahre nach ihrem Tod. Auch ich möchte, seit ich Özlüs Bücher kenne, nie wieder ohne ihre Sätze sein.«

