Der Totenwald

Ein Bericht
Mit einem Essay von Klaus Briegleb
Der Totenwald
Ein Bericht
Mit einem Essay von Klaus Briegleb

Wer von den Jüngeren kennt den 1887 in Ostpreußen geborenen, 1950 am Zürichsee gestorbenen Ernst Wiechert, der in den dreißiger Jahren und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg zu den erfolg- und einflußreichsten deutschen Schriftstellern und während der Nazizeit zur sogenannten inneren Emigration gehörte?

Aufgrund öffentlicher Äußerungen gegen Machtwahn, Verführung und Antisemitismus wurde er 1938 verhaftet und zwei Monate im KZ Buchenwald festgehalten. Nach seiner Entlassung war er mit...

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Wer von den Jüngeren kennt den 1887 in Ostpreußen geborenen, 1950 am Zürichsee gestorbenen Ernst Wiechert, der in den dreißiger Jahren und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg zu den erfolg- und einflußreichsten deutschen Schriftstellern und während der Nazizeit zur sogenannten inneren Emigration gehörte?

Aufgrund öffentlicher Äußerungen gegen Machtwahn, Verführung und Antisemitismus wurde er 1938 verhaftet und zwei Monate im KZ Buchenwald festgehalten. Nach seiner Entlassung war er mit Gestapoaufsicht und Schreibverbot belegt. Der Totenwald, sein Bericht über die Zeit im KZ, geschrieben 1939, veröffentlicht 1945, ist erstaunlich und lesenswert , weil Wiechert uns daran teilhaben läßt, wie seine trotz allem heile deutsche Welt angesichts der Lagerwirklichkeit zusammenbricht und wie seine Sprache sich, um diesem Zusammenbruch, dieser Realität  gerecht zu werden,  rapide versachlicht und verdeutlicht, so weit, bis keine Wünsche übrigbleiben.

Bibliografische Angaben
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Personen für Der Totenwald

Ernst Wiechert, geboren am 18. 5. 1887 im Forsthaus Kleinort Kreis Sensburg (Ostpreußen), starb am 24. 8. 1950 in Uetikon am Zürichsee. Wiechert studierte in Königsberg und war dort Lehrer. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Offizier teil. 1930
zog er nach Berlin. Ab 1933 lebte er als freier Schriftsteller in Ambach in Oberbayern. 1948 Emigration in die Schweiz .
Zu den seinerzeit bekanntesten Werken gehören: Die Magd des Jürgen Doskocil (1932), Das einfache Leben (1939), Die Jeromin-Kinder (1945/1947), Missa sine nomine (1950).  

Ernst Wiechert, geboren am 18. 5. 1887 im Forsthaus Kleinort Kreis Sensburg (Ostpreußen), starb am 24. 8. 1950 in Uetikon am Zürichsee. Wiechert...

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