Antenne

Gedichte
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Was kann und soll die Literatur, wenn Krieg ist? Auf welche Sprache greifen die Dichter zurück? Taugen ihre Instrumente, um dem zum Ausdruck zu verhelfen, »was Angst macht«? Seit vor sechs Jahren die Kämpfe in der Ostukraine begannen, hat Serhij Zhadan die Bewohner in unzähligen Auftritten zu Mut und Resilienz ermutigt und sich mit sozialen Projekten engagiert. Er, der populärste ukrainische Schriftsteller, hat keine existentielle Herausforderung gescheut, um sich eine starke lyrische Stimme zu...
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Was kann und soll die Literatur, wenn Krieg ist? Auf welche Sprache greifen die Dichter zurück? Taugen ihre Instrumente, um dem zum Ausdruck zu verhelfen, »was Angst macht«? Seit vor sechs Jahren die Kämpfe in der Ostukraine begannen, hat Serhij Zhadan die Bewohner in unzähligen Auftritten zu Mut und Resilienz ermutigt und sich mit sozialen Projekten engagiert. Er, der populärste ukrainische Schriftsteller, hat keine existentielle Herausforderung gescheut, um sich eine starke lyrische Stimme zu erarbeiten, die in langen, songhaften Gedichten das vermeintlich Unsagbare in rätselhaft schöne Bilder fasst. In seinem neuen Buch gedenkt er auch seines verstorbenen Vaters, er findet einen Ton, um über die Unvermeidlichkeit des Todes und den Schmerz der Liebe zu sprechen, und über die Trauer, »die auch hell sein kann«, weil sie uns auf einen verborgenen Sinn verweist.
Drahomán Prize 2020
Bibliografische Angaben
Service
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)
Produktsicherheit

Personen für Antenne

Serhij Zhadan, 1974 im Gebiet Luhansk/Ostukraine geboren, studierte Germanistik, promovierte über den ukrainischen Futurismus und gehört seit 1991 zu den prägenden Figuren der jungen Szene in Charkiw. Er debütierte als 17-Jähriger und publizierte zwölf Gedichtbände und sieben Prosawerke. Für Die Erfindung des Jazz im Donbass wurde er mit dem Jan-Michalski-Literaturpreis und mit dem Brücke-Berlin-Preis 2014 ausgezeichnet (zusammen mit Juri Durkot und Sabine Stöhr). Die BBC kürte das Werk zum »Buch des Jahrzehnts«. 2022 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Zhadan lebt in Charkiw und ist seit Mai 2024 Soldat.

Serhij Zhadan, 1974 im Gebiet Luhansk/Ostukraine geboren, studierte Germanistik, promovierte über den ukrainischen Futurismus und gehört seit 1991...

Übersetzerin
Claudia Dathe, geboren 1971, studierte Übersetzungswissenschaft (Schwerpunkt Russisch und Polnisch) am Institut für Angewandte Linguistik und Translatalogie der Universität Leipzig sowie in Pjatigorsk (Russland) und Krakau. Anschließend absolvierte sie ein Fernstudium der Betriebswirtschaftslehre. Für den Suhrkamp Verlag übersetzt sie Werke Serhij Zhadans aus dem Ukrainischen ins Deutsche und wurde unter anderem für ihre Übertragung seines Lyrikbands Antenne mit dem Drahomán-Preis ausgezeichnet.
Übersetzerin
Claudia Dathe, geboren 1971, studierte Übersetzungswissenschaft (Schwerpunkt Russisch und Polnisch) am Institut für Angewandte Linguistik...

STIMMEN

»Serhij Zhadan ist ein genialer Dichter.«
Volker Weidermann, DER SPIEGEL
»Dank der Übersetzung von Claudia Dathe, können wir dem großen Dichter der Ukraine und ihren Menschen in diesem ... hochaktuellen Band Tribut zollen.«
Mareike Ilsemann, WDR
»Zhadans Gedichte haben einen ganz eigenen, eigentümlichen Sound: In seinen Versen kreiert er einen fast sogartigen, beschwörenden Rhythmus. Die Texte durchzieht ein dichtes Motivnetz: In oft melancholischem oder elegischem Ton betrauern sie verlorene Idyllen, sprechen von Glauben und Tod, aber auch von Liebe und Heimat – und immer wieder von der Natur.«
Max Graff, Tageblatt Luxemburg
»Serhij Zhadan ist ein genialer Dichter.«
Volker Weidermann, DER SPIEGEL
»Dank der Übersetzung von Claudia Dathe, können wir dem großen Dichter der Ukraine und ihren Menschen in diesem ... hochaktuellen Band Tribut zollen.«
Mareike Ilsemann, WDR
»Zhadans Gedichte haben einen ganz eigenen, eigentümlichen Sound: In seinen Versen kreiert er einen fast sogartigen, beschwörenden Rhythmus. Die Texte durchzieht ein dichtes Motivnetz: In oft melancholischem oder elegischem Ton betrauern sie verlorene Idyllen, sprechen von Glauben und Tod, aber auch von Liebe und Heimat – und immer wieder von der Natur.«
Max Graff, Tageblatt Luxemburg

ENTDECKEN

Nachricht
Der Schriftsteller und Dichter wird am 23. August 50 Jahre alt.
Thema
Wir haben Bücher versammelt, die sowohl aus ukrainischer als auch aus russischer Perspektive die Auswirkungen des Krieges beleuchten.
Nachricht
Der ukrainische Schriftsteller und Musiker wird für sein herausragendes künstlerisches Werk und seine humanitäre Haltung geehrt.

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