»Identitäten werden überschätzt«, so beginnt Robert Schindel seinen Essay zur Leidensgeschichte jüdischer Identität. Was aber Juden in aller Welt trotzdem nicht davon abhält, weiter Antworten auf die Frage zu suchen, was es heißt, jüdisch zu sein.
Der diesjährige Almanach widmet sich dem jüdischen Selbstverständnis und präsentiert eine Fülle ganz unterschiedlicher Standortbestimmungen. Säkulare New Yorker Journalisten, fromme Jerusalemer Filmemacherinnen, religiöse...
»Identitäten werden überschätzt«, so beginnt Robert Schindel seinen Essay zur Leidensgeschichte jüdischer Identität. Was aber Juden in aller Welt trotzdem nicht davon abhält, weiter Antworten auf die Frage zu suchen, was es heißt, jüdisch zu sein.
Der diesjährige Almanach widmet sich dem jüdischen Selbstverständnis und präsentiert eine Fülle ganz unterschiedlicher Standortbestimmungen. Säkulare New Yorker Journalisten, fromme Jerusalemer Filmemacherinnen, religiöse Ein- und Aussteiger, russische Juden in Deutschland, Juden aus arabischen Ländern und viele andere kommen zu Wort, und zumindest eines kristallisiert sich heraus: Einfach war es nie – doch es gab wohl noch nie so vielfache Arten und Weisen, jüdisch zu sein, wie heutzutage.
Die Photos stammen von dem israelischen Photographen Natan Dvir, geboren 1972, der derzeit in New York lebt.
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