Musik

Jüdischer Almanach
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Jüdischer Almanach

Welchen Beruf hat ein Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion, der bei seiner Ankunft in Israel keinen Geigenkasten unterm Arm trägt? Antwort: Er ist Pianist.

Ist Musiker ein besonders jüdischer Beruf? Dieser Jüdische Almanach ist ganz der Musik gewidmet: Musik verbindet die Menschen am Shabbat, Musik spendet Trost in schwierigen Zeiten, aber wie kann man jüdische Musik definieren? Geht es um liturgische Synagogengesänge oder biblische Instrumente, scheint es klar, aber...

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Welchen Beruf hat ein Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion, der bei seiner Ankunft in Israel keinen Geigenkasten unterm Arm trägt? Antwort: Er ist Pianist.

Ist Musiker ein besonders jüdischer Beruf? Dieser Jüdische Almanach ist ganz der Musik gewidmet: Musik verbindet die Menschen am Shabbat, Musik spendet Trost in schwierigen Zeiten, aber wie kann man jüdische Musik definieren? Geht es um liturgische Synagogengesänge oder biblische Instrumente, scheint es klar, aber wie steht es mit den Werken jüdischer Komponisten, Librettisten oder Interpreten? Die Sprache der Noten und Klänge ist eine universale – eine, die sich überallhin mitnehmen lässt, dennoch kann man sich fragen, inwiefern die Herkunft des Musikers eine Rolle für sein Schaffen spielt. Neben solchen Fragen beschäftigt sich dieser Jüdische Almanach aber auch mit israelischer Rockmusik oder der großen Popularität von Klezmermusik in Deutschland.

Mit Beiträgen von Doron Rabinovici, Naama Sheffi, Tina Frühauf, Aviv Livnat, Joe Rubin, Leo Treitler, Susanne Zepp und vielen anderen.
Heidy Zimmermann: Was ist jüdisch an jüdischer Musik?
Thomas Gerlich: Nah und fern zugleich. Ein Gespräch über Musik und Identität zwischen György Ligeti und Mauricio Kagel
Mark Kligman: Musik und Judentum
Shoshana Liessmann: Hörner, Leiern, Kriegsgeheul. Was uns die Bibel über die Musik im Alten Israel (nicht) verrät
Tina Frühauf: Ein Instrument und seine Folgen: Die Orgel in der deutsch-jüdischen Kultur
Robert Dachs: Wiener Publikumslieblinge – vertrieben, ermordet, unsterblich
Leo Treitler: Max Raabe in Israel: Lebendiges Erinnern
Ruth Frenk: »Freizeitgestaltung«. Musik in Theresienstadt (1942-1944)
Irit Youngerman: »Geächtete Musik dirigiert von einem Flüchtling«. Mahlers Sinfonien im Programm des Palestine Orchestra vor und während des Zweiten Weltkriegs
Na’ama Sheffi: Die Grenzen der Zensur. Musik, Shoah und Liberalismus
Joel E. Rubin: »Aufgeschlossen und respektvoll«: Klezmer als Teil der jüdischen Alternativszene in Deutschland im frühen 21. Jahrhundert
Ofer Waldman: Israelische Musiker in Deutschland – ein lohnenswertes Nachhorchen?
David Witzthum: Das Kostbarste der Jeckes-Seele: die Kammermusik
Aviv Livnat: »Nicht so sehr im bewussten Leben, aber vielleicht in den Werken«: Gedankenspaziergänge mit dem Komponisten Abel Ehrlich (1915-2003)
Motti Regev: (Israelischer) Pop-Rock: Elektrische Gitarren, ästhetischer Kosmopolitismus und kulturelle Eigenart
Doron Rabinovici: Der Klang eines jungen Tel Aviv
Edwin Seroussi: Jüdische Musiker in der islamischen Welt
Stuart J. Hecht: McCarthy gegen Mostel: Ein jüdischer Broadwaystar überlebt die Schwarze Liste
Tad Hershorn: Jazz, Juden und Afroamerikaner
Oren Roman und Susanne Zepp: Jiddischer Tango
Hanno Loewy: »We are giving them Treblinka«: Punk und Jewish Radical
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben
Service
VLB-TIX
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Produktsicherheit

Personen für Musik

Herausgeberin
Gisela Dachs ist Publizistin, promovierte Sozialwissenschaftlerin und Professorin am Europäischen Forum der Hebräischen Universität Jerusalem. 2016 erschien der von ihr herausgegebene Länderbericht Israel im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung. Seit 2001 ist sie die Herausgeberin des Jüdischen Almanachs. Sie lebt in Tel Aviv.
Herausgeberin
Gisela Dachs ist Publizistin, promovierte Sozialwissenschaftlerin und Professorin am Europäischen Forum der Hebräischen Universität...
Reihe herausgegeben von
Das Leo Baeck Institute (LBI ) ist benannt nach der Symbolfigur der deutschen Judenheit im 20. Jahrhundert und besitzt Zentren in New York, London und Jerusalem sowie eine Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft in Deutschland. Es wurde 1955 in Jerusalem gegründet, um die Geschichte und Kultur des deutschen und zentraleuropäischen Judentums zu erforschen und zu dokumentieren. Seit 1993 gibt das Leo Baeck Institute Jerusalem den Jüdischen Almanach heraus. Dies knüpft an eine alte Tradition an, die durch den Nationalsozialismus gewaltsam abgeschnitten wurde. Erstmals erschien ein Jüdischer Almanach im Jahre 1902.
Reihe herausgegeben von
Das Leo Baeck Institute (LBI ) ist benannt nach der Symbolfigur der deutschen Judenheit im 20. Jahrhundert und besitzt Zentren in New York, London...

STIMMEN

»Als leicht lesbare Einführung in das Thema kann dieses facettenreiche Kompendium, an dem Experten wie aktive Musiker mitschrieben, nur wärmstens empfohlen werden.«
Dieter David Scholz, MDR Kultur
»Sorgfältig sind die kurzen, mitunter auch kurzweiligen Texte unter ganz verschiedenen Aspekten zusammengestellt.«
Sylvia Schreiber, Bayerischer Rundfunk
»Welche große Rolle die Musik für das Judentum hat, dokumentiert der äußerst lesenswerte Sammelband Jüdischer Almanach Musik mit vielfältigen Perspektiven auf das Thema ...«
Matthias Schröder, Westfalenspiegel (2/2021)
»Als leicht lesbare Einführung in das Thema kann dieses facettenreiche Kompendium, an dem Experten wie aktive Musiker mitschrieben, nur wärmstens empfohlen werden.«
Dieter David Scholz, MDR Kultur
»Sorgfältig sind die kurzen, mitunter auch kurzweiligen Texte unter ganz verschiedenen Aspekten zusammengestellt.«
Sylvia Schreiber, Bayerischer Rundfunk
»Welche große Rolle die Musik für das Judentum hat, dokumentiert der äußerst lesenswerte Sammelband Jüdischer Almanach Musik mit vielfältigen Perspektiven auf das Thema ...«
Matthias Schröder, Westfalenspiegel (2/2021)
»Dieses Gespräch ... wird niemand ohne Bewegung lesen.«
Jürgen Israel, Glaube + Heimat

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