Suhrkamp Wissenschaft
Suhrkamp Wissenschaft
»Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen.«
Theodor W. Adorno, Minima Moralia #34
Theodor W. Adorno, Minima Moralia #34
Literatur und Wissenschaft – das sind die beiden großen Bereiche des Suhrkamp Verlages, und beide zusammen verleihen ihm sein besonderes Profil. Mit »Wissenschaft« sind vor allem die Geisteswissenschaften des 20. und 21. Jahrhunderts gemeint – die, wie man mit Norbert Elias sagen könnte, »Wissenschaft vom Menschen«.
Der Wissenschaftsverlag nimmt mit zeitdiagnostischem Gespür jene geisteswissenschaftlichen Anstöße auf, die neue Impulse geben und wichtige Akzente setzen. Das Leitmotiv hierfür heißt: Jenseits aller Beliebigkeit größtmögliche Vielfalt über Schulgrenzen hinweg. Nicht zuletzt dieser disziplinübergreifenden Offenheit des Programms ist es zu verdanken, dass es über Jahrzehnte hinweg die wissenschaftliche und intellektuelle Auseinandersetzung entscheidend bestimmen konnte und bis in die heutige Zeit prägt.
Seit 50 Jahren verbindet die Reihe suhrkamp taschenbuch wissenschaft (stw) Klassiker der Theorie mit innovativen Publikationen verschiedener Wissenschaftsbereiche. Die Offenheit und Vielfalt des Programms, das konkurrierende theoretische Ansätze vorstellt und kontroverse Debatten repräsentiert, ist auch hier entscheidend: Von der Linguistik und Literaturwissenschaft über die Philosophie und Wissenschaftsgeschichte bis hin zur Soziologie und Naturwissenschaft reicht das Spektrum.
Neuerscheinungen
Buch des Monats
Die Digital Humanities verstehen sich gerne als disruptiven Einbruch in das Feld des Hermeneutischen. Die Geisteswissenschaften wiederum verdächtigen die Digital Humanities der Kolonialisierung ihrer Interpretationskunst durch szientifische Methoden. Beide verkennen jedoch, wie sehr die Formen des Digitalen in den traditionellen Kulturtechniken der Literalität vorgebildet sind. Es gibt eine embryonale Digitalität akademischer Praktiken lange vor dem Einsatz der ersten Computer. In dieser Perspektive werden die zeitgenössischen Digital Humanities zu einer sinnvollen Erweiterung der Geisteswissenschaften. Diese Einsicht setzt allerdings eine Korrektur am geisteswissenschaftlichen Selbstbild voraus, die Sybille Krämer in zwölf Thesen pointiert entfaltet.
Bestseller
WERKAUSGABEN
Im Fokus – aktuelle Beiträge
Im Fokus
60. Geburtstag Hartmut Rosa
Am 15. August feiert der Soziologe Hartmut Rosa seinen 60. Geburtstag.Im Fokus
100. Geburtstag Max Imdahl
Am 6. September wäre der große deutsche Kunsthistoriker Max Imdahl 100 Jahre alt geworden.Im Fokus
Wissenschaft am Strand
Der Sommer ist endlich da und damit die Urlaubszeit! Hier finden Sie unsere wissenschaftlichen Lektüreempfehlungen für den Strandurlaub.Im Fokus
100. Geburtstag Frantz Fanon und die Dekolonisierungsbewegung
Am 20. Juli wäre der aus Martinique stammende Arzt, Psychiater, Theoretiker, Politiker und Revolutionär Frantz Fanon 100 Jahre alt geworden.Im Fokus
Über Ressentiments und ihre Heilung
Die Philosophin und Psychoanalytikerin Cynthia Fleury begibt sich in ihrem gefeierten Buch auf die Suche nach den Ursprüngen und dem innersten Wesen des Ressentiments.Im Fokus
Klimaethik
Wie genau hängen die Klimakrise und diverse Strukturen der Marginalisierung zusammen? Wer steht in der Verantwortung, diese Krise zu bewältigen? Was schulden wir zukünftigen Generationen?Im Fokus
Das Leben der Stimme
Gesellschaftliches Leben findet primär im Medium der Stimme statt. In seinem neuen Buch unternimmt Hans Ulrich Gumbrecht entschlossene Denkschritte in diesem komplexen Bereich menschlicher Existenz.Im Fokus
Die seltsamsten Menschen der Welt
»Die seltsamsten Menschen der Welt sollte Pflichtlektüre sein für alle westlichen Diplomatinnen und Außenpolitiker«, schrieb die Süddeutschen Zeitung.Im Fokus
Post-. Nachruf auf eine Vorsilbe
Dieter Thomäs neues Buch wird von den Rezensent:innen allenthalben gefeiert und steht gleich auf beiden Sachbuchbestenlisten für April im deutschsprachigen Raum.Im Fokus
Psychoanalyse und Antisemitismus
In ihrem aufsehenerregenden, auf ihre Adorno-Vorlesungen zurückgehenden Buch legt Ilka Quindeau aus psychoanalytischer Perspektive eine neue Sicht auf das Phänomen des Antisemitismus vor.Im Fokus
Was ist Sozialphilosophie?
In seinem neuen Buch geht Martin Saar dem Einsatz, dem Gestus, den Verfahren und den Grundbegriffen der Sozialphilosophie nach.Im Fokus
Cynthia Fleury stellt ihr Buch Die Klinik der Würde in Berlin vor
Am 13.2. stellt Cynthia Fleury ihr neues Buch Die Klinik der Würde im ICI in Berlin vor.Im Fokus
Assoziationen
Man sieht ein blaues Fahrrad und denkt an den letzten Sommerurlaub zurück: Assoziationserlebnisse wie dieses sind ein alltägliches Phänomen. Aber was sind ihre notwendigen Merkmale?Im Fokus
Universalismus von unten
Wie lässt sich Ungleichheit ausgehend von Körpern denken? In ihrem fesselnden neuen Buch untersucht Jule Govrin, wie Menschen durch Formen der differentiellen Ausbeutung ungleich gemacht werden.Im Fokus
Biegsame Expertise
Wann, wie und warum kam die Bioethik nach Deutschland? Wie konnte sie sich in der Turbulenzzone zwischen Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit so erfolgreich etablieren?Im Fokus
Seelenstände der Psychoanalyse
Könnte die Psychoanalyse der Name dessen sein, was sich ohne jegliches Alibi dem Eigensten der psychischen Grausamkeit zuwendet?Im Fokus
Die Welt nach den Imperien
Anhand des politischen Denkens antikolonialer Intellektueller und Staatsmänner zeigt Adom Getachew in ihrem vielfach preisgekrönten Buch, wie enorm die Sprengkraft der dekolonialen Bewegung war.Im Fokus
Buchpremiere von Andreas Reckwitz in Berlin
Am Donnerstag, 21.11.2024, um 19:30 Uhr stellt Andreas Reckwitz sein vieldiskutiertes neues Buch Verlust. Ein Grundproblem der Moderne vor.Alle Bücher
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